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Zukunft abseits von Bayern? Müller will "weiter Fußball spielen"

Müller ätzt gegen Kritiker

Thomas Müller deutet nach seinem letzten Bundesligaspiel an, dass er woanders weitermachen wird. Der Bayern-Star rechnet außerdem mit vielen Ibiza-Kritikern ab.
Thomas Müller nach seinem letzten Bundesligaspiel
Thomas Müller nach seinem letzten Bundesligaspiel
© IMAGO/Frank Hörmann/SID/IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
Thomas Müller deutet nach seinem letzten Bundesligaspiel an, dass er woanders weitermachen wird. Der Bayern-Star rechnet außerdem mit vielen Ibiza-Kritikern ab.

Thomas Müller hat nach seinem letzten Bundesligaspiel angedeutet, dass er seine Karriere woanders fortsetzen könnte.

„Ich werde mir Zeit lassen, ich habe keinen Stress, aber trotzdem noch Lust, weiter Fußball zu spielen. Ich habe eine Liste, die arbeite ich ab. Das Gesamtpaket muss passen“, sagte der 35-Jährige nach dem 4:0 mit dem FC Bayern bei der TSG Hoffenheim bei Sky.

Müller verlässt die Münchner nach der Klub-WM im Sommer.

Wohin zieht es Müller?

Und danach? „Für heute, morgen, übermorgen weiß ich konkret, was ich vorhabe. Für danach steht es tatsächlich noch in den Sternen“, sagte Müller und ergänzte: „Ich würde ungern hier meine Zukunftsgefühlswelt im Interview austragen wollen.“

Der Bayern-Partnerklub Los Angeles FC lockt, auch andere Vereine im Ausland zeigen Interesse an der Bayern-Ikone.

Müller rechnet mit Ibiza-Kritikern ab

Die nutzte die Gelegenheit, mit den Kritikern abzurechnen, die sich über den Party-Trip einiger Bayern-Profis nach Ibiza nach der gewonnenen Meisterschaft echauffiert hatten.

„Es geht im Fußball darum, Spiele zu gewinnen. Es geht darum, den Menschen zu zeigen, dass man auch nach zwei Tagen Ibiza und der völlig berechtigten Party, die man nach einer Meisterschaft auch machen muss, hier vier, fünf oder sechs zu null gewinnen kann. Da würde ich mir manchmal wünschen, dass die beteiligten Personen und gerade auch die Medien das so sehen“, schimpfte er bei Sky.

„Ich verstehe ja, dass man Artikel schreiben will und es geht auch immer viel um Moral und wenn man mit dem Finger auf andere zeigen kann. Da sind wir in Deutschland ja sowieso ganz vorne mit dabei. Ich bin da ein bisschen zwiegespalten. Den Geschäftsgedanken verstehe ich, aber um jeden Preis - weiß ich nicht. Jeder, der sich dazu mit ganz klarer Kante geäußert hat und ein richtiges Moralapostel war, darf sich da gerne mal im Spiegel anschauen und in seinem Leben mal anschauen, was da so passiert.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)