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Pikanter Bericht aus Italien: Bayer traf sich mit möglichem Alonso-Erben - Berater dementiert

Berater dementiert Treffen mit Bayer

Xabi Alonso könnte Bayer Leverkusen am Ende der laufenden Saison verlassen. Jetzt sollen sich die Verantwortlichen der Werkself mit einem möglichen Nachfolger getroffen haben. Dies wird allerdings dementiert.
Der Bayer-04-Trainer Xabi Alonso hält sich bezüglich seiner Zukunft weiterhin bedeckt. Er wolle sich voll und ganz auf die nächsten Spiele konzentrieren.
Xabi Alonso könnte Bayer Leverkusen am Ende der laufenden Saison verlassen. Jetzt sollen sich die Verantwortlichen der Werkself mit einem möglichen Nachfolger getroffen haben. Dies wird allerdings dementiert.

Noch ist völlig unklar, wer in der kommenden Saison auf der Trainerbank von Bayer Leverkusen sitzt. Die Spekulationen rund um einen Abgang von Xabi Alonso nehmen aber immer mehr Fahrt auf.

Aus Spanien sind sogar schon erste Gerüchte zu hören, nach denen Alonso definitiv neuer Trainer bei Real Madrid wird. Und auch die Leverkusener selbst klangen zuletzt nicht mehr so optimistisch, ihren Erfolgstrainer halten zu können.

Nun sollen die Verantwortlichen der Werkself sich aber schon intensiv auf die Suche nach einem Alonso-Nachfolger gemacht und sich mit einem Kandidaten zu Gesprächen getroffen haben.

Nach Informationen der italienischen Lokalzeitung La Provincia di Como beschäftigt sich Leverkusen intensiv mit Comos Trainer Cesc Fàbregas.

Trafen sich Leverkusen-Verantwortliche schon mit Fàbregas?

Demnach hätten sich die Verantwortlich und der Spanier sogar schon getroffen und sich in einem Hotel in Como über zwei Stunden ausgetauscht.

Zu konkreten Vertragsverhandlungen oder gar zu einer Einigung sei es aber noch nicht gekommen. Vielmehr hätten sich beide Seiten erstmal kennenlernen wollen und erste Positionen ausgetauscht.

Berater dementiert Gerüchte

Die Lokalzeitung aus dem Einzugsgebiet von Fàbregas‘ aktuellem Verein - Como 1907 - schrieb über das Treffen des Weiteren: „Es ist normal, dass der deutsche Verein den Weg eines iberischen Trainers aus derselben Schule fortsetzen möchte. Aus genau diesem Grund könnte die Nachfolge von Alonso für Fàbregas seinerseits ein zusätzlicher Anreiz sein. Für diese Arbeitsweise und diese Art von Philosophie wäre der fruchtbare Boden bereitet.“

Allerdings widerspricht Fàbregas’ Berater dieser Darstellung: Darren Dein bezeichnete den Bericht über das angebliche Treffen mit Leverkusen laut fussballtransfers.com als „inkorrekt“. Das schließt jedoch nicht aus, dass es zumindest zu einer Kontaktaufnahme oder einem informellen Austausch gekommen sein könnte.

Fàbregas könnte in Leverkusens Anforderungsprofil passen

Tatsächlich könnte die Beziehung zwischen Fàbregas und Bayer durchaus passen. Immerhin hatten sie mit seinem Landsmann Alonso schon einmal großen Erfolg mit einem jungen spanischen Trainer.

Alonso und Fàbregas feierten übrigens als Spieler gemeinsam zahlreiche Erfolge mit der spanischen Nationalmannschaft. So holten sie gemeinsam 2010 den Weltmeistertitel sowie 2008 und 2012 den EM-Titel.

Auch Fàbregas selbst äußert sich

Und auch Fàbregas selbst äußerte sich am Donnerstag in einem Interview mit der Corriere dello Sport über seine Zukunft: „Es ist noch nichts entschieden. Nach der Saison brauche ich erst einmal eine kurze Auszeit, um durchzuatmen. Dann setze ich mich mit Como an einen Tisch, der Klub besitzt Priorität, doch ich möchte wissen, welche Ziele auf dem Plan stehen“, sagte der Katalane und ließ durchblicken, dass es durchaus Interessenten aus anderen Ligen gibt.

„Es ist freilich normal, dass sich einige Vereine auf Trainersuche gemeldet haben. Bei Simeone haben in all den Jahren sicher auch viele nachgehorcht“, sagte Fàbregas, um dann anzufügen: „Doch er ist immer noch bei Atlético. Für alles gibt es einen passenden Zeitpunkt.“

In diesem Jahr starte Fàbregas dann als Trainerneuling mit dem italienischen Aufsteiger Como so richtig durch und liegt aktuell voll auf Kurs Klassenerhalt.