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Sané-Verlängerung beim FC Bayern? Bierhoff äußert Bedenken

Sané-Verlängerung? Bierhoff hadert

Leroy Sané steht kurz vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Oliver Bierhoff sieht den bevorstehenden Deal mit Blick auf das Gehaltsgefüge beim deutschen Rekordmeister kritisch.
Der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern läuft im Sommer aus. Die Experten im STAHLWERK Doppelpass sind sich unsicher, ob die Münchner den Vertrag mit dem deutschen Nationalspieler verlängern sollten.
Leroy Sané steht kurz vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Oliver Bierhoff sieht den bevorstehenden Deal mit Blick auf das Gehaltsgefüge beim deutschen Rekordmeister kritisch.

Nach Manuel Neuer, Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich steht auch Leroy Sané kurz vor einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern München. „Wir sind in zielführenden Gesprächen“, bestätigte FCB-Sportvorstand Max Eberl die Entwicklungen um Sané am Samstag bei Sky.

Wie der ehemalige Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Oliver Bierhoff im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 klarstellte, habe er bei einer möglichen Verlängerung Sanés gewisse Zweifel - vor allem mit Blick auf das Gehaltsgefüge in München.

„Ich bin gespannt, wie Bayern München das mit den ganzen Verträgen hinbekommt, weil sie ein unglaublich hohes Gehaltsgefüge bei recht vielen Spielern haben. Auch in England, Italien oder Spanien gucken sie schon und sagen: ‚Was der FC Bayern zahlt, das ist schon enorm.‘"

Sané? „Schwer, um ihn herum sicher eine Mannschaft zu bauen“

Bierhoff weiter: „Als Verantwortlicher blickst du auf die Spieler und denkst dir: ‚Welcher Spieler gibt dir eine Garantie?‘ Bei einem Philipp Lahm wusste ich, er macht 60 Spiele und davon sind 55 sehr gut und fünf gut."

Bei Sané sehe er das ein wenig anders und äußerte Zweifel, ob der 29-Jährige dem FC Bayern diese „Garantie“ geben könnte.

„Bei Leroy ist es so: Kann ich über 50 Spiele auf ihn zählen? Das ist ein Fragezeichen bei ihm. Dann ist die Frage, in welches finanzielle Paket ich ihn reinpacke. Auf der anderen Seite muss ich sehen: Wenn ich ihn gehen lasse, dann muss ich wieder 30 bis 50 Millionen Euro in die Hand nehmen für einen anderen Spieler. Er ist ein Spieler, den du immer gerne in der Mannschaft haben willst. Aber es ist schwer, um ihn herum sicher eine Mannschaft zu bauen.“