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BVB: Droht Machtkampf? Watzke spricht Klartext

Machtkampf? Watzke mit Klartext

Dass Amtsinhaber Reinhold Lunow erneut kandidieren möchte, habe ihn „überrascht, weil es anders besprochen war“, so Hans-Joachim Watzke.
Der Transfer von Jobe Bellingham zu Borussia Dortmund ist auch ein Triumph für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer erklärt die Hintergründe.
Dass Amtsinhaber Reinhold Lunow erneut kandidieren möchte, habe ihn „überrascht, weil es anders besprochen war“, so Hans-Joachim Watzke.

Beim BVB droht weiterhin ein Machtkampf um das Amt des Präsidenten. Hans-Joachim Watzke hat noch nicht entschieden, ob er sich einen Wahlkampf mit Reinhold Lunow liefern wird.

„Die beiden wichtigsten Vereinsgremien, unser Wirtschaftsrat und unser Ältestenrat, haben mich beide einstimmig gebeten zu kandidieren. Das nehme ich ernst. Ich werde mir in der Sommerpause Gedanken machen, ob ich das noch möchte“, sagte Watzke dem kicker.

Watzke „überrascht, weil es anders besprochen war“

Dass Amtsinhaber Lunow erneut kandidieren möchte, habe ihn „überrascht, weil es anders besprochen war“, so Watzke: „Aber das kann er ja machen, es ist sein gutes Recht. Ich werde über Reinhold Lunow kein schlechtes Wort verlieren, wir waren über viele Jahre befreundet. Ich muss das jetzt für mich erst mal ein bisschen einsortieren.“

Er stehe seit 20 Jahren im Fokus der Öffentlichkeit, „vor allen Dingen, wenn es nicht läuft. Das erzeugt eine Menge Druck. Vielleicht wäre es schön, das mal nicht mehr zu haben“, sagte der 65-Jährige: „Ich habe ja noch ein paar andere interessante Aufgaben. Der Job, den ich am meisten liebe, ist aber der beim BVB mit seinem speziellen Weg.“

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Lunow ist seit November 2022 Präsident von Borussia Dortmund. Der 71 Jahre alte Mediziner trat die Nachfolge von Reinhard Rauball an.

Den Respekt vieler BVB-Fans verdiente sich Lunow bei der vergangenen Mitgliederversammlung. Bei der hitzigen Diskussion um das umstrittene Rheinmetall-Sponsoring erklärte der Präsident, dass er dem Engagement kritisch gegenüberstehe – Watzke hatte den Deal zuvor verteidigt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)