Allein in diesem Jahr soll sich die Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano beim FC Bayern angeblich schon mehrmals auf der Zielgeraden befunden haben. Im Februar wurde von einer bevorstehenden Einigung berichtet. Und dann wieder im März. Vollzug gab es nie.
FC Bayern in der Zwickmühle? Star fordert wohl Weltklasse-Gehalt
Droht Bayern nächster Verlust?
Und obwohl sich sowohl der Verein als auch der Spieler öffentlich positiv und optimistisch äußern, bleibt eine Hürde bestehen. Wie nun aus Frankreich zu hören ist, geht es weiter um das Gehalt.
Laut L‘Équipe will Upamecano in München verlängern, aber eben nicht um jeden Preis. Seine Lohnvorstellungen sollen sich auf Topniveau bewegen. Vergleichbar mit den Bezügen der besten Verteidiger der Welt.
Bayern? Upamecano hat die Trümpfe in der Hand
Bayern wiederum sehe die Wünsche des französischen Nationalspielers als „gewichtig“ an - und habe diesen in seinen Angeboten bisher nicht entsprochen.
Upamecano steht nur noch bis 2026 beim FCB unter Vertrag und befindet sich daher in einer komfortablen Situation. Nach einer guten Saison unter Trainer Vincent Kompany - zu dem ehemaligen Weltklasse-Verteidiger soll er eine gute Beziehung haben - hält er die Trümpfe in der Hand.
Verliert der FC Bayern auch Upamecano ablösefrei?
Auf dem Transfermarkt dürfte der 26-Jährige längst Interesse geweckt haben. Gerade eine ablösefreie Verpflichtung im kommenden Sommer könnte Bayern-Konkurrenten anlocken.
Upamecanos Marktwert wird auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. Diversen Berichten zufolge soll sein Jahresgehalt schon jetzt bei rund 16 Millionen Euro liegen.
„Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen. Wir hatten vor dem Ende der Saison ein Gespräch. Unser Ziel ist klar, mit ihm zu verlängern“, sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl Mitte Juni.
Das alte Problem für Eberl
Der Bayern-Boss sieht sich dabei mit einem altbekannten Problem konfrontiert: Weil das Gehaltsniveau in München nach wie vor selbst im internationalen Vergleich sehr hoch sein soll, können Spieler wie Upamecano mit dem Verweis auf ihre Kollegen große Summen aufrufen.
Eberl und Co. mussten das zuletzt bei Spielern wie Alphonso Davies erleben. Unter anderem mit einem saftigen Handgeld konnte der Kanadier gehalten werden. Bei Leroy Sané war dies nicht der Fall, hier soll Bayern aber auch von der Zahlung eines Handgelds abgesehen haben.