Florian Wirtz, Hugo Ekitiké, Granit Xhaka, Jeremie Frimpong, Benjamin Sesko, Jamie Gittens, Kingsley Coman oder Enzo Millot − die Bundesliga hat in diesem Sommer so viele Stars wie selten zuvor verloren.
"Eklatant negativ": Eberl erklärt Transfergeschehen
Eberl verteidigt die Bundesliga
Handelt es sich um mehr als nur sportliche Verluste? Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat dazu eine klare Meinung.
„Das Standing der Bundesliga ist nicht schlechter“, betonte Eberl am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel der neuen Saison gegen RB Leipzig (Fr., ab 20:30 Uhr im LIVETICKER). Allerdings seien die finanziellen Möglichkeiten in der Premier League oder auch in Saudi-Arabien ganz andere: „Bei den Summen, die dort im Spiel sind, können nicht viele Vereine mitbieten.“
„Geld spielt im Fußball ein große Rolle“
Als Beispiel für einen in diesem Sommer sehr ausgabefreudigen Klub nannte Eberl den FC Liverpool, der unter anderem Wirtz, Ekitiké und Frimpong geholt hat. Doch auch alle anderen Vereine würden auf dem Transfermarkt kräftig zuschlagen. „Wenn man sich die Verteilung zwischen Einnahmen und Ausgaben anschaut, ist die in der Premier League eben eklatant negativ. Sie können sich das aufgrund ihrer TV-Einnahmen leisten“, sagte der 51-Jährige weiter.
Ein Vorgehen wie in England sei bei den meisten anderen Vereinen in Europa nicht ohne Weiteres realisierbar. „Wir müssen mit unseren Möglichkeiten arbeiten“, stellte Eberl klar. „Der Haushalt ist auch ein sehr wichtiges Thema. Geld spielt im Fußball natürlich eine große Rolle.“