Intern hat er es klargemacht und dann öffentlich nachgelegt: Uli Hoeneß verkündete in der vergangenen Woche, dass er sich höchstens noch einen Leihspieler für den FC Bayern wünsche und brachte Max Eberl damit in die Bredouille.
FC Bayern: Warum Hoeneß Druck macht, was Eberl will
Warum Hoeneß so Druck macht
Der Sportvorstand reagierte in der Spieltags-Pressekonferenz sarkastisch – und auch die kleine Versöhnungsgeste der beiden auf der Tribüne während des Spiels gegen RB Leipzig kann am Grundkonflikt nichts ändern: Hoeneß und Eberl haben unterschiedliche Vorstellungen, wie der FC Bayern auf dem Transfermarkt auftreten soll.
Hoeneß denkt in ganz anderen Zeitfenstern als Eberl
Für SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger liegt das in der Natur der Sache. Schließlich haben beide Männer unterschiedliche Ausgangspositionen und Ziele.
„Uli Hoeneß denkt strategisch. Ihm geht es auch darum, wo der FC Bayern 2030 oder 2035 steht. Er denkt in ganz anderen Zeitfenstern als Max Eberl“, sagt Kumberger in der aktuellen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“.
Der Sportvorstand hingegen, sei wie Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany auf den schnellen sportlichen Erfolg aus und auch angewiesen.
„Sie wollen irgendwann vielleicht einen neuen Vertrag bekommen, das braucht Uli Hoeneß nicht. Deswegen entsteht dieser Reibungspunkt“, erklärt Kumberger.
„Das ist eben die Gangart von Hoeneß“
Dass der Ehrenpräsident für seine Ansagen auch immer wieder die Öffentlichkeit sucht, überrascht den Insider nicht.
„Das ist eben die Gangart von Hoeneß. Das hat er ja schon öfter gemacht. Das kann man mögen oder auch nicht, aber so hat er den FC Bayern auch groß gemacht“, so Kumberger weiter.
Die ganze Diskussion um Hoeneß und Eberl sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.
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