Bundesliga>

Sandro Wagner: "Ich hoffe, dass ich nicht unsympathisch wirke"

Wagner ordnet Emotions-Ausbruch ein

Sandro Wagner feiert seine Bundesliga-Premiere als Trainer des FC Augsburgs. Doch nicht nur positive Gefühle stehen für ihn an der Tagesordnung.
In der Nachspielzeit wurde es an der Seitenlinie etwas hitziger zwischen den beiden Trainerbänken. Sandro Wagner löst den Sachverhalt auf und entschuldigt sich.
Sandro Wagner feiert seine Bundesliga-Premiere als Trainer des FC Augsburgs. Doch nicht nur positive Gefühle stehen für ihn an der Tagesordnung.

Der FC Augsburg hat sein Bundesliga-Debüt gegen den SC Freiburg 3:1 gewonnen. Trainer Sandro Wagner erlebte an der Seitenlinie einen emotionalen Nachmittag und sah zudem seine erste Gelbe Karte.

Als das 1:0 für Augsburg in der 32. Minute fiel, ging Wagner steil. Der 37-Jährige lief jubelnd durch die Coaching-Zone.

„Es ist schon emotional an der Seitenlinie. Der Druck ist schon krass, die Forderung und Anforderung. Ich war schon emotional, da vielleicht nett und positiv”, sagte er nach dem Spiel am Mikrofon von Sky. “Aber ich hoffe weiterhin, dass ich nicht unsympathisch wirke. Wenn ich die Bilder anschaue, ist es schon bestimmt wild. Da muss ich viel lernen.“

FC Augsburg: Nicht nur eine Gelbe Karte

Tatsächlich kam es bei der Bundesliga-Premiere des ehemaligen Assistenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht nur zu positiven Gefühlsausbrüchen; in der Nachspielzeit leistete er sich einen kleinen Fauxpas.

Auslöser war ein Foul an Freiburgs Lukas Kübler durch Elvis Rexhbecaj, welches zu einer Gelben Karte führte. Wagner konnte die Entscheidung des Schiedsrichters nicht nachvollziehen und beschwerte sich.

Die Folge: eine weitere Gelbe Karte für den FC Augsburg – nur dieses Mal für Wagner selbst.

In der Pressekonferenz nach dem Spiel entschuldigte sich der gebürtige Münchener, sagte es war „sein Fehler“ und er sein Verhalten wäre „zu viel” gewesen.

Wagner über „seinen” FC Bayern

Im Hinblick auf das nächste Spiel (30. August, 18:30 Uhr) könnte es jedoch durchaus wieder zu einem ähnlichen Vorfall kommen. Denn es geht gegen den FC Bayern München, seinem ehemaligen Klub.

Auf die Frage, ob er sich auf „seinen“ FC Bayern freue, meinte er bei Sky allerdings nur: „Es ist mein FCA tatsächlich. Bayern wird ein normales Bundesliga-Spiel.“

Trotzdem blickt er dem Match gegen die Münchener entgegen: “Es hört sich blöd an, aber für den FCA ist es schön, nach zehn oder elf Jahren ein Topspiel am Abend zu haben. Das freut mich eher für den Verein tatsächlich."