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Neue Situation für Eberl

Neue Situation für Eberl

Dr. Michael Diederich gibt den Posten des Finanzvorstands beim FC Bayern auf. Die Folge ist eine Machtverschiebung, von der auch Max Eberl profitiert.
Der Abgang von Finanzvorstand Michael Diederich schlägt beim FC Bayern große Wellen. Angesprochen darauf, scherzt Sportvorstand Max Eberl. Schließlich fallen für ihn damit neue Aufgaben an.
Dr. Michael Diederich gibt den Posten des Finanzvorstands beim FC Bayern auf. Die Folge ist eine Machtverschiebung, von der auch Max Eberl profitiert.

Der FC Bayern muss sich - mal wieder - personell neu ordnen. Nach dem Abgang von Dr. Michael Diederich als Finanzvorstand übernehmen CEO Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl vorübergehend seine Aufgaben.

Während der Vorstandsboss weiter an Einfluss gewinnt, profitiert auch Eberl davon. Der 51-Jährige stand in den vergangenen Monaten immer wieder unter öffentlichem, aber auch internem Druck. Aktuell kann er beim Aufsichtsrat aber Punkte sammeln.

„Die kritischen Stimmen sind aktuell leiser geworden“

„Sein Standing hat sich im Laufe der Transferperiode verbessert. Der Aufsichtsrat sieht, dass er fleißig ist und sich bemüht. Grundsätzlich darf man hier von einer Verschnaufpause für Max Eberl sprechen. Als Sportvorstand des FC Bayern ist man aber immer auf dem Prüfstand. Immerhin sind die kritischen Stimmen aktuell leiser geworden“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Für Eberl komme es jetzt darauf an, ob er den Sparkurs weiterführen könne. Auch an den Verkäufen werde er gemessen.

Eberl und Dreesen rücken bei Bayern enger zusammen

Dass sich Diederich nun verabschiedet, hilft auch dem Sportvorstand. Im Klub will man keinesfalls zu viele Personalbaustellen eröffnen. Man steht aktuell ohne Finanzvorstand da, in so einer Phase kann man es nicht gebrauchen, dass der Sportvorstand noch zusätzlich durch Kritik geschwächt wird.

„Bei der Jahreshauptversammlung im Winter steht außerdem die Wiederwahl von Herbert Hainer als Klubpräsident an. Wenn der Aufsichtsrat sich in den Wochen und Monaten davor nicht hinter das aktuelle Personal stellen würde, würde es unnötig unruhig werden. Das wäre nicht klug“, erklärt Kumberger.

Während sich Diederich Richtung Privatwirtschaft verabschiedet, ist derweil zu beobachten, dass die verbliebenen zwei Vorstände enger zusammenrücken. Dreesen lobte in den vergangenen Wochen immer wieder die gute Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung. Offenbar hat auch der CEO ein Interesse daran, dass sein Vorstandskollege in Ruhe arbeiten kann.

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Die ganze Diskussion um die Führungskräfte des Rekordmeisters sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

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