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Bundesliga: Was Max Eberl beim FC Bayern vorgeworfen wird

Was Eberl vorgeworfen wird

Die Spekulationen um einen möglichen Rücktritt von Max Eberl als Sportvorstand der Bayern haben für Aufregung gesorgt. Die Diskussion erschwert seine Arbeit weiterhin enorm.
Der FC Bayern München besiegt RB Leipzig zum Saisonauftakt der Bundesliga mit 6:0 und sorgt für die höchste Bundesliga-Niederlage der Sachsen. Sportvorstand Max Eberl lobt die Mannschaft und spricht über die Transferpolitik der des Vereins.
Die Spekulationen um einen möglichen Rücktritt von Max Eberl als Sportvorstand der Bayern haben für Aufregung gesorgt. Die Diskussion erschwert seine Arbeit weiterhin enorm.

Der FC Bayern kommt einfach nicht zur Ruhe. Kaum ist das Transferfenster geschlossen, ranken sich Gerüchte um Max Eberl. Im Aufsichtsrat habe man den Eindruck gewonnen, dass der Sportvorstand schon bald seinen Rücktritt einreichen könne, so legen es entsprechende Medienberichte nahe.

Bereits vor dem Bundesligaauftakt gegen Leipzig hatte Eberl auf einer Pressekonferenz einen besonderen Auftritt hingelegt und damit für Irritationen gesorgt.

Der 51-Jährige wirkte tatsächlich frustriert von den deutlichen Vorgaben und Beschränkungen durch den mächtigen Aufsichtsrat. Aber ist ein Abschied von der Säbener Straße wirklich eine Option?

Das sagt man über Eberl hinter den Kulissen

„Es ist ein Unterschied, ob jemand den Eindruck vermittelt, er werde bald zurücktreten oder ob er wirklich diese Gedanken hat“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Aus Sicht des Insiders sei das bei vielen Fans falsch angekommen und habe auch deswegen für solchen Wirbel gesorgt. Ein Rücktritt wäre zum Status quo allerdings durchaus eine Katastrophe – die Personalsituation in der Führungsebene ist schließlich bereits jetzt angespannt.

SPORT1-Informationen zufolge gibt es durchaus weiterhin Kritik an Eberl. Dabei steht vor allem seine Arbeitsweise im Fokus. Der Sportvorstand habe Phasen, in denen er nicht erreichbar sei und schalte sich zu Gesprächen digital zu, obwohl man im Verein seine persönliche Anwesenheit geschätzt hätte – so heißt es hinter den Kulissen.

„Man könnte sagen, dass Eberl eben ein moderner Manager ist, auf der anderen Seite ist der FC Bayern – und gerade der Aufsichtsrat – da schon sehr klassisch unterwegs. Home-Office wird nicht immer gern gesehen“, sagt Kumberger und erinnert an die Vorwürfe, die Uli Hoeneß einst dem damaligen CEO Oliver Kahn machte.

Der Unterschied zu Salihamidzic

Eberls Problem: Sein Amtsvorgänger als Sportvorstand musste ebenfalls kritische Stimmen ertragen, galt aber als enorm fleißig. „Eberl steht da ein bisschen im Kontrast zu Hasan Salihamidzic, dem eine stetige Umtriebigkeit attestiert wurde. Das hat vor allem Hoeneß an ihm gefallen“, erklärt Kumberger.

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Die ganze Diskussion um Eberl sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

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