Neuzugang Fábio Silva hat noch kein einziges Spiel für Borussia Dortmund absolviert – und doch war der Portugiese bereits ein heißes Thema in der Berichterstattung. Der Grund: Der 23-Jährige soll sich im Sommer einer Adduktoren-Operation unterzogen haben, von der die Schwarz-Gelben angeblich bis zum Medizincheck nichts gewusst haben. Eine Fehlinformation, wie der Spieler nun selbst klarstellte.
BVB-Neuzugang wehrt sich gegen brisante Vorwürfe
BVB-Star wehrt sich nach Vorwürfen
„Die Situation war nicht so, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Es stimmt zwar, dass ich mich in der vergangenen Saison einer Operation unterzogen habe. Es wurde aber nie bewusst etwas verheimlicht“, sagte Silva in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten.
„Ich war zu dem Zeitpunkt der Operation Spieler von Wolverhampton. Und gemeinsam mit dem Verein und meinem Umfeld haben wir damals entschieden, keine Details über die Verletzung oder den Eingriff öffentlich zu machen“, erklärte er weiter.
„Dass ich noch nicht sofort spielen konnte, war klar“
Dennoch seien die BVB-Bosse um Sebastian Kehl laut Silva darüber informiert worden, dass er nach seiner Ankunft bei der Borussia nicht sofort auf dem Platz stehen könne.
„In den Gesprächen mit den Verantwortlichen ging es für mich persönlich darum, ihnen zu zeigen, dass ich unbedingt nach Dortmund wechseln möchte, trotz anderer Optionen und Gerüchte. Dass ich noch nicht sofort spielen konnte, war klar“, schilderte Silva.
Inzwischen ist der Portugiese aber wieder fit und hofft, am Wochenende sein Debüt für den neuen Arbeitgeber feiern zu können.
Trainer Niko Kovac erzählte, dass der Angreifer „in dieser Woche mehr gemacht“ habe und nach dem Training am Freitag geschaut wird, ob er es in den Kader für das Gastspiel in Mainz (Sa., 15:30 Uhr im LIVETICKER) schaffen wird.