Markus Babbel hat Bayern Münchens Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß erneut scharf kritisiert. Der ehemalige Profi des FC Bayern verurteilte unter anderem die Aussagen des Klub-Patrons über Max Eberl im Doppelpass bei SPORT1.
FC Bayern: Babbel legt gegen Hoeneß nach - und wie!
Babbel legt bei Hoeneß nach - und wie!
„Das Problem ist nicht Max Eberl“, sagte Babbel als Gast bei „At Broski - Die Sport-Show“. Für den Sportvorstand der Bayern sei es „brutal schwer, gut zu arbeiten, da permanent Störgeräusche auf ihn treffen.“
Hoeneß hatte Eberl im Doppelpass unter anderem vorgeworfen, „ziemlich empfindlich“ zu sein. Der Bayern-Macher selbst wollte einige Aussagen als Unterstützung für Eberl verstanden wissen, nicht nur Babbel hat aber eine andere Sichtweise.
Babbel: Das ist unanständig von Hoeneß
„Nach dem Auftritt von Uli Hoeneß werden ihm (Eberl, Anm.) ja auch noch handwerkliche Fehler vorgeworfen“, schimpfte Babbel. Der Ex-Europameister weiter: „Man redet seine Mitarbeitenden nicht öffentlich schlecht - so etwas gehört intern geklärt.“
In der freien Wirtschaft „wird man für so ein Verhalten selbst entlassen! Ich finde das unanständig von Uli Hoeneß“.
Babbel hatte Hoeneß schon vor einigen Wochen als größtes Problem des FCB bezeichnet. Dieser wiederum hatte Babbels Meinung im Doppelpass als unbedeutend abgetan.
„Uli Hoeneß ist mit das größte Problem für den FC Bayern“, sagte Babbel nun: „Dazu stehe ich, das hat man im Doppelpass auch wieder gesehen. Man stellt seine Mitarbeitenden öffentlich nicht wie Schulbuben dar.“
Auch ein Hoeneß sei „am Ende nicht der FC Bayern. Er hat großartige Verdienste, war der prägendste Manager, den der Verein jemals hatte. Er ist aber nur noch im Aufsichtsrat.“
Babbels Fazit zu Hoeneß: „Ich hätte ihn gerne gesehen, wenn sich damals jemand so über ihn geäußert hätte.“