Nach der harten Kritik von Ex-Nationalspieler Markus Babbel hat sich Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß nun zur Wehr gesetzt.
Volle Breitseite für Ex-Bayern-Star! Uli Hoeneß teilt im Dopa nicht nur gegen Matthäus aus
Babbel? „Interessiert mich nicht“
„Der liest morgens die Bild-Zeitung und sagt abends, was er zu sagen hat“, meinte der 73-Jährige im Doppelpass auf SPORT1 über Babbel.
Hoeneß schob hinterher: „Markus ist ein guter Fußballer gewesen, aber der hat in der Szene überhaupt keinen Einfluss. Was der sagt - das kann er selbstverständlich machen, aber das interessiert mich nicht.“
Babbel-Kritik: Hoeneß bleibt gelassen
Babbel hatte Hoeneß als Unruheherd beim FC Bayern ausgemacht. Im Juli sagte der ehemalige Profi, der selbst 261 Pflichtspiele für die Münchner bestritt, unter anderem: „Er merkt gar nicht mehr, dass er mittlerweile das größte Problem des FC Bayern ist. Er schadet dem Verein mehr, als er ihm im Moment nutzt.“
Hoeneß nahm die Worte gelassen zur Kenntnis. „Das darf doch jeder sagen, wir leben Gott sei Dank in einer Demokratie. Wenn er dasselbe über Trump sagen würde, hätte er ein Problem“, führte der Bayern-Macher aus.
Stefan Effenberg, der ebenfalls im Doppelpass zu Gast war, sprang Hoeneß zur Seite. „Als ich noch Spieler war und der Uli ein Interview gegeben hat, dann habe ich es weggeschmunzelt, dann habe ich es weggelächelt. Genau dasselbe wie Markus Babbel, der gesagt hat, Uli Hoeneß ist das größte Problem“, erklärte der SPORT1-Experte.
Anschließend wurde Effenberg bezüglich der Aussagen von Babbel deutlich: „Das musst du ja wegschmunzeln, weil es ja weit weg von der Realität ist. Das ist ja Bullshit. Das ist übrigens Populismus.“
Hintergrund von Babbels Kritik an Hoeneß war der öffentlich ausgetragene Streit zwischen dem Bayern-Patron und Lothar Matthäus, in dessen Folge Hoeneß sagte, Matthäus habe „nicht mehr alle Tassen im Schrank“.
Im Dopa führte Hoeneß auch die Auseinandersetzung mit Matthäus fort - dessen Antwort nicht lange auf sich warten ließ.