Die Arbeit von Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern war zuletzt mehrfach Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Nun hat der langjährige Vorstandsvorsitzende, Karl-Heinz Rummenigge, im Gespräch mit dem Münchner Merkur eine Empfehlung an den 52-Jährigen geäußert.
FC Bayern: Das rät Karl-Heinz Rummenigge Max Eberl
Das rät Rummenigge Eberl
„Der FC Bayern war immer am erfolgreichsten, wenn es in der Führungsetage Kontinuität gab. Der operative Bereich muss laufen“, antwortete Rummenigge zunächst auf die Frage, ob er sich zurückziehen werde, sobald das „richtige Team“ gefunden sei.
Das aktive Aufsichtsratsmitglied schob hinterher: „Bei Max Eberl ist wichtig, dass er sich mit den Ratschlägen, die er hin und wieder von Uli (Hoeneß, Anm. d. Red.) oder auch von mir bekommt, auch positiv auseinandersetzt. Es ist noch nicht alles erledigt, aber wir sind wieder auf einem guten, richtigen Weg angelangt.“
Die Bayern blicken auf einen schwierigen Transfersommer zurück, in dem es Wunschspieler wie Florian Wirtz und Nick Woltemade zu anderen Vereinen zog. Im Zuge der Transferplanungen des FCB hatte es von verschiedenen Seiten Kritik an Sportvorstand Eberl gegeben.
Wirbel um Hoeneß-Aussagen zu Eberl
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte sich zuletzt im Doppelpass auf SPORT1 ausführlich zur Zusammenarbeit mit Eberl geäußert. Der Sportvorstand habe „so seine Probleme“ damit, Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, erklärte der Bayern-Patron unter anderem.
Außerdem sagte Hoeneß: „Karl-Heinz Rummenigge und ich haben uns oft gestritten wie die Besenbinder, aber wenn die Tür hinter uns zuging, war das wieder okay. Aber Max ist da ziemlich empfindlich.“
Wenig später stellte der 73-Jährige klar, dass seine Aussagen mehr als Hilfestellung für Eberl zu verstehen seien. Hoeneß hatte den ehemaligen Gladbach-Boss, der seit März 2024 bei den Bayern im Amt ist, persönlich nach München gelotst.