Nicolas Jackson hat noch keine einzige Minute für den FC Bayern gespielt - und doch hat die Personalie in München schon für mächtig Wirbel gesorgt. Nun wurde der Neuzugang offiziell vorgestellt - und äußerte sich dabei auch zu viel beachteten Aussagen von Uli Hoeneß.
FC Bayern: Hoeneß-Aussagen? Nicolas Jackson wird deutlich!
Hoeneß? Jackson wird deutlich
Der Transfer schien zwischenzeitlich geplatzt, ließ sich aber auf den letzten Metern der Transferperiode doch noch realisieren. Auch weil der Spieler zu seiner Entscheidung stand: „Das ist der entscheidende Fakt, dass er unbedingt zu uns wollte“, sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl über Jackson.
„Eigentlich war Samstag alles erledigt, bis dann die Verletzung kam bei Delap. Dann wollte ihn Chelsea zurück“, erklärte Eberl über die Verhandlungen mit dem englischen Topklub, der seinen Spieler plötzlich nicht mehr ziehen lassen wollte.
Jackson wird auf Hoeneß-Aussagen angesprochen
„Wir sind einfach extrem glücklich, dass es am Ende geklappt hat. Es war ein harter Fight. Es gab nochmal riesige Angebote für Jacko, dass er vielleicht hätte fix wechseln können“, sagte Eberl. Aber der Spieler sei klar geblieben.
Die Gespräche seien „relativ hart, von beiden Vereinsseiten, geführt“ worden.
Jackson selbst wurde bei seiner Vorstellung derweil auch auf die kontroversen Aussagen von Uli Hoeneß zu seiner Person angesprochen. Ob er die 40 Startelfeinsätze, die zur Aktivierung einer Kaufklausel in seinem Vertrag laut Hoeneß nötig sind, erreichen wolle?
Er wisse natürlich, dass Hoeneß eine große Persönlichkeit im Klub sei. Aber: „Das ist nicht meine Entscheidung. Mein Job ist es, auf dem Platz zu spielen und so viele Tore wie möglich zu erzielen, um meinen Kollegen zu helfen. Das ist nicht mein Fokus, mein Fokus liegt auf dem Spielen. Zu gewinnen und mit dem Klub große Dinge zu erreichen.“
Hoeneß-Aussagen sorgen für Rätsel
Hoeneß hatte im Doppelpass bei SPORT1 Vertragsdetails zu Jackson offenbart. Der Bayern-Patron hatte erklärt, dass die mit dem FC Chelsea ausgehandelte Klausel für eine Kaufpflicht für Jackson quasi unmöglich zu erreichen sei.
Kurz darauf hatte ein Insider aus England öffentlich erklärt, dass Hoeneß in seinen Darstellungen zum Vertrag nicht richtig liege.
Jackson wurde von den Bayern für ein Jahr ausgeliehen. Auch um die Höhe der Leihgebühr entstand zuletzt nach den Hoeneß-Aussagen ein Rätsel.
Dieser hatte behauptet, dass Spieler und Berater drei Millionen Euro beigesteuert hätten, um einen Teil der Summe zu stemmen. Es gibt aber auch Stimmen, die diese Zahlung auf 1,5 Millionen Euro beziffern.