Vincent Kompany hat Tom Bischof in den höchsten Tönen gelobt. Der Trainer des FC Bayern machte zudem eine Andeutung zu einem möglichen Positionswechsel des jungen Neuzugangs.
FC Bayern: Kompany mit erstaunlicher Andeutung zu Bischof
Neue Position für Bayern-Profi?
Der zentrale Mittelfeldspieler Bischof hatte beim Kantersieg gegen den Hamburger SV sein Bundesliga-Debüt für den Rekordmeister gefeiert und war dabei nach seiner Einwechslung als Linksverteidiger aufgelaufen.
Ob dies auch eine Option für die Zukunft sein könne, wurde Kompany vor dem Champions-League-Auftakt der Bayern gegen den FC Chelsea gefragt: „Er hat schon links gespielt. Eigentlich wollte ich Kimmich wechseln, das war schon abgesprochen, aber dann hat Rapha auf seine Rippe gezeigt.“
Kompany lobt Bischof überschwänglich
Gemeint ist Verteidiger Raphael Guerreiro, der gegen den HSV verletzt vom Platz musste. Kompany sah in dem ungeplanten Wechsel auch einen Vorteil: „Es war schon 5:0, es war interessant für uns.“
Gewann der Bayern-Trainer bei Bischof also neue Erkenntnisse? Kompany, der einzelne Spieler nur selten überschwänglich lobt, ist auf jeden Fall schon von dem 20-Jährigen überzeugt.
„Er hat die richtige Einstellung, viel Talent, am Ball sehr gut, gefährlich aus der Distanz“, meinte der Bayern-Coach zum Neuzugang aus Hoffenheim: „Das ist seine erste Saison auf richtigem Topniveau. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist.“
Bischof sei im Moment ohnehin „nicht mit Positionen beschäftigt, sondern einfach mit Minuten. Es ist sehr erfrischend, ihn im Kader zu haben.“
Von der Mitte auf die Position des Außenverteidigers, wie Bischofs Vorbild Joshua Kimmich also? Aktuell ist Josip Stanisic erster Anwärter auf die Rolle. Mit Alphonso Davies und Hiroki Ito fehlen die etatmäßigen Linksverteidiger aber noch.
Was für Bischof sprechen könnte, ist die generelle Ausrichtung der Münchner. „Wenn wir viel Ballbesitz haben, sind wir eh offensiv mit dieser Position“, erklärte Kompany. Gegen Hamburg habe es „ganz gut gepasst für Tom, weil wir so viel Ballbesitz haben“.