Dayot Upamecano schätzt den FC Bayern und der FC Bayern schätzt ihn. Trotzdem konnten sich beide Seiten noch nicht auf eine Verlängerung des bis kommenden Sommer laufenden Vertrages einigen.
Neuer Vertrag? Entwicklung bei Upamecano
Neuer Stand bei Upamecano
Der Knackpunkt: Der Innenverteidiger will sich finanziell verbessern – und auch der Wunsch nach einer Ausstiegsklausel steht im Raum.
Upamecano kein Unsicherheitsfaktor mehr
Upamecano hat dafür gute Argumente. In der laufenden Saison ist er ein absoluter Leistungsträger. Die Zeiten, in denen er als Unsicherheitsfaktor galt, sind vorbei. Kein Wunder also, dass der Wunsch der Bayern-Bosse groß ist, ihn weiter an den Verein zu binden.
SPORT1-Informationen zufolge hat der Deal weiterhin oberste Priorität – trotz des gleichzeitigen Interesses an BVB-Star Nico Schlotterbeck. Trotzdem haben sich die Münchner Verantwortlichen dazu entschlossen, das Tempo ein wenig zu drosseln und üben sich in Geduld.
„Die Bayern wollen es jetzt erstmal ruhiger angehen lassen und nicht zu viel Druck machen. Aus den Erfahrungen aus den vergangenen Verhandlungen mit anderen Leistungsträgern ist man selbstbewusst genug und glaubt, letzten Endes doch noch eine Einigung zu erzielen“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“. Die Wertschätzung für Upamecano sei weiterhin sehr groß, das Thema wolle man aber jetzt ruhiger fahren.
Schlotterbeck als Alternative?
Dass das bayerische Interesse an Schlotterbeck den Weg in die Öffentlichkeit geschafft hat, könnte den Münchnern zusätzlich helfen. Upamecanos Seite kann damit deutlich gemacht werden, dass man sich auch eine Alternative zum Franzosen vorstellen könnte. Zumal Schlotterbeck in München im Vergleich zum BVB einen deutlichen Gehaltssprung erwarten dürfte und für die Bayern trotzdem günstiger wäre als Upamecano.
„Grundsätzlich ist es schon mal ein guter und wichtiger Punkt, dass sowohl der Spieler als auch der Verein wissen, was sie aneinander haben. An Upamecanos Fähigkeiten haben die Bayern keinerlei Zweifel. Jetzt haben beide Seiten die Möglichkeit, nochmal abzuklopfen, wie man sich vielleicht annähern kann“, erklärt Kumberger. Das Tischtuch sei keinesfalls zerschnitten. Aus seiner Sicht sei die Winterpause der ideale Zeitpunkt, konkreter zu werden.
SPORT1-Podcast „Die Bayern Woche“
Die ganze Diskussion um Upamecano und Schlotterbeck sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.
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