Der FC Bayern begeistert Fans und Experten - und das, obwohl sein vielleicht bester Spieler immer noch nicht zum Team gehört. Weil der deutsche Rekordmeister auch ohne Jamal Musiala funktioniert, stellte der ehemalige Weltmeister Philipp Lahm jüngst eine brisante Frage in den Raum.
Bundesliga: FC Bayern reagiert auf brisante Musiala-Frage
Brisante Musiala-Frage: FCB reagiert
Musiala sei bekanntlich „ein großes Talent, ein Spieler mit eigenem Profil. Wird es gelingen, ihn mit Gewinn einzufügen, oder wird dies die Klarheit der Bayern schwächen?“, fragte Lahm in seiner Kolumne, die unter anderem in der Zeit erscheint.
Lahms These: „Eine Mannschaft ist bekanntlich nur erfolgreich, wenn sie mehr ist als die Summe ihrer einzelnen Teile.“
Freund mit eindeutiger Meinung zu Musiala
Das aktuelle Erfolgsteam der Bayern (16 Siege aus 16 Spielen) stehe auch ohne Musiala: „Ohne dass er daran beteiligt gewesen wäre, und sie (die Mannschaft, Anm. d. Red.) spielt exzellent. Im Augenblick ist alles auf Kane ausgerichtet, er dankt es mit Toren.“
Musialas Rückkehr, die in den kommenden Monaten bevorsteht, werde daher „interessant“. Bayerns Sportdirektor Christoph Freund wischte die Bedenken im Gespräch mit Sky nun jedoch beiseite.
Musiala sei „ein Ausnahmespieler, ein Spielentscheider, und er wird eine echte Bereicherung für das Team sein. Im Sommer haben wir noch darüber gesprochen, wie wir ohne Jamal auskommen – und jetzt soll er unser Team plötzlich nicht mehr verstärken?“
Der Bayern-Boss ist sich sicher: „Er wird seinen Platz im Team haben, weil er einfach ein Ausnahmespieler für uns ist.“
Musiala hatte sich bei der Klub-WM im Sommer schwer verletzt, kam einem Comeback zuletzt allerdings näher. Es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass der Dribbelkünstler noch in diesem Jahr für die Bayern aufläuft.
Laut Freund wird der 22-Jährige in den nächsten Wochen wieder mit dem Ball trainieren. Im bisherigen Saisonverlauf wurde er vor allem vom formstarken Serge Gnabry bestens vertreten.