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Bundesliga: Platzverweis von DFB-Star sorgt für Verwirrung

Verwirrung um DFB-Star

Paul Nebel wird nach einer unglücklichen Aktion vom Feld gestellt. Die Entscheidung sorgt für Diskussionen - und Verwirrung.
Paul Nebel spielte eine überzeugende Saison im Verein und eine starke U21-EM. Grund genug für seinen Trainer, von einer gigantischen Ablöse zu träumen.
Paul Nebel wird nach einer unglücklichen Aktion vom Feld gestellt. Die Entscheidung sorgt für Diskussionen - und Verwirrung.

Der Mainzer Paul Nebel ist beim Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg (0:4) mit glatt Rot vom Platz geflogen - anschließend herrschte Verwirrung.

Was war passiert? Nebel kam im Zweikampf mit Gegenspieler Philipp Lienhart zu spät, versuchte noch den Ball zu spielen, traf dabei Lienhart aber unglücklich an der Wade (28.).

Experten finden Nebels Platzverweis „zu hart“

Schiedsrichter Daniel Schlager zückte sofort die Rote Karte. Die Mainzer protestierten vehement, der VAR überprüfte die Szene noch kurz, es blieb aber bei der harten Entscheidung. Nebel konnte es nicht fassen und ging ungläubig in die Katakomben.

DAZN-Experte Sascha Bigalke bewertete die Szene wie folgt: „Er tritt nicht durch, oder? Berührt nicht auch noch ein bisschen mit dem Fuß den Ball? Also das ist für mich too much“, sagte der Ex-Herthaner.

Kommentator David Ploch pflichtete dem Experten bei: „Ich bin bei dir. Ich finde es auch einen Tick zu hart.“

Verwirrung um Stadionanzeige

Kurz darauf wurde zu Reporter Andres Veredas Salazar geschaltet, der weitere Einblicke lieferte: „Hier auf der Leinwand wurde übertragen, dass die Rote Karte geprüft wurde. Und dann stand da: ‚Entscheidung: Gelbe Karte.‘ Hat sich da einer verklickt?“, wunderte er sich.

Nebel hatte den Platz in jedem Fall verlassen und die Mannschaft von Bo Henriksen musste fortan in Unterzahl weiterspielen. Beim Stand von 2:0 für Freiburg ging es in die Halbzeitpause. Am Ende hieß es 4:0 für den Tabellenachten gegen den Letzten.