Auch mit 39 Jahren ist Manuel Neuer noch ein sicherer Rückhalt im Tor des FC Bayern München. In dieser Saison stand er zwölfmal zwischen den Pfosten des Rekordmeisters und konnte dabei sechsmal die Null festhalten.
FC Bayern: Dreesen kündigt Gespräch mit Neuer an
Keine Eile bei Neuers Zukunft
Umso spannender bleibt die Diskussion um die Zukunft von Neuer, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen sieht jedoch keine Eile geboten.
„Es spricht ganz viel für Manuel Neuer überhaupt, aber wir wollen uns aktuell auf den Sport konzentrieren. Das haben wir in anderen Fällen auch schon bei anderen Spielern gesagt“, hatte Dreesen im Anschluss an die Jahreshauptversammlung am Sonntag erklärt und angekündigt: „Manuel hat überhaupt gar keinen Druck und wir werden zu gegebener Zeit sprechen.“
Neuer scherzt über körperlichen Zustand
Neuer selbst war einer Frage zu seiner Zukunft noch vor gut zwei Wochen mit Humor ausgewichen. Nach dem Champions-League-Sieg gegen Brügge meinte er: „Ich muss auf meine Knochen achten. Es ist schon spät und das merke ich jetzt schon wieder. Mal schauen, wie es nach dem Aufstehen ist.“
Auf die Frage, wie sich sein Körper im Normalfall nach dem Aufstehen anfühlen würde, scherzte er: „Ja, jetzt läuft der Arzt gerade vorbei, da muss ich kurz warten.“ Anschließend merkte er an: „Es gibt gute – und bessere Tage.“
Neuer-Nachfolger? Diese Optionen hat der FC Bayern
Der aktuelle Vertreter im Tor des FC Bayern ist der erst 22-jährige Jonas Urbig, der den gesperrten Neuer im DFB-Pokal und im Ligaduell mit Borussia Mönchengladbach vertrat. Der Vertrag von Reservist Sven Ulreich läuft ebenfalls im Sommer aus.
Mit Daniel Peretz (Hamburger SV) und Alexander Nübel (VfB Stuttgart) sind zwei weitere Optionen, beide sind derzeit verliehen. Während Nübel beim VfB seit einigen Jahren Stammtorhüter ist, kommt Peretz beim HSV bisher nur auf einen Einsatz im Pokal.