Der Unfall des Schwergewichtsboxers Anthony Joshua und dessen Begleitern erschüttert die Sportwelt. Bei einem Autounfall am Montag wurde der einstige Weltmeister mutmaßlich nur leicht verletzt, während seine Freunde und Teammitglieder Sina Ghami und Latif „Latz“ Ayodele ums Leben kamen.
Nach Unfall: Bayern-Star Olise trauert um toten Joshua-Trainer
Olise trauert nach Joshua-Unfall
Nun äußerte sich Bayern-Star Michael Olise öffentlich zum Tod von Ghami. Am Montagabend teilte der französische Nationalspieler in seiner Instagram-Story ein gemeinsames Foto mit dem Fitness-Trainer in dessen Londoner Studio. Dazu schrieb der 24-Jährige: „Ruhe in Frieden, mein Bruder. Einer der ehrlichsten Männer.“
Joshua-Begleiter trainierte mit Olise
Der ursprüngliche Beitrag, den Olise in seiner Story verlinkte, stammt von Ghami selbst und wurde am 13. Juli 2021 veröffentlicht. Damals gratulierte der Fitness-Trainer Olise zu dessen Wechsel vom FC Reading zu Crystal Palace. Auf einem weiteren Bild des Beitrags ist Olise bei einer Fitnessübung zu sehen.
Ghami war zuletzt auch am 19. Dezember in Miami anwesend, als Anthony Joshua den YouTuber Jake Paul in einem Showkampf besiegte. Sein ältester Instagram-Beitrag zeigt ihn im Februar 2017 gemeinsam mit Joshua - kurz vor dessen legendärem WM-Duell mit Wladimir Klitschko.
Klitschko drückt sein „tiefstes Mitgefühl“ aus
Klitschko zeigte sich ebenfalls geschockt. Er sei „zutiefst betroffen“ vom Tod der zwei engen Freunde des britischen Schwergewichtsboxers, schrieb der 59-Jährige auf der Plattform X.
„Ich hatte das Vergnügen, einen unvergesslichen Kampf mit AJ zu bestreiten, und habe ihn stets als einen wahren Gentleman geschätzt, der meinen größten Respekt genießt“, erklärte der Ukrainer, der zum Abschluss seiner Karriere gegen Joshua verloren hatte. „Mein tiefstes Mitgefühl gilt ihm, und ich wünsche ihm und seinen Angehörigen in dieser schweren Zeit alles Gute.“
Der Unfall ereignete sich am Montagvormittag in der nigerianischen Stadt Makun. Nach Angaben von Olusegun Ogungbemide, dem stellvertretenden Marschall der nigerianischen Straßenverkehrssicherheit, sei das Fahrzeug, in dem Joshua und seine Begleiter saßen, zu schnell gewesen. Demnach habe der Fahrer die Kontrolle über das Auto verloren und sei in einen stehenden Lkw gefahren.