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"Verwerflich": Eberl kritisiert Upamecano-Berichterstattung

„Verwerflich“: Eberl teilt aus

Max Eberl äußert sich mit klaren Worten zur Berichterstattung rund um Dayot Upamecano. Für den Sportvorstand des FC Bayern ist dabei vor allem eine Sache nicht in Ordnung.
Im Bayern-Podcast verrät SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger, dass der FC Bayern bereit wäre, im neuen Vertrag von Dayot Upamecano eine Ausstiegsklausel zu verankern.
Max Eberl äußert sich mit klaren Worten zur Berichterstattung rund um Dayot Upamecano. Für den Sportvorstand des FC Bayern ist dabei vor allem eine Sache nicht in Ordnung.

Sportvorstand Max Eberl von Bayern München sieht in der Berichterstattung über die Vertragsgespräche mit Dayot Upamecano teilweise die „Privatsphäre“ des Abwehrchefs verletzt.

„Wir reden immer noch über Fußball“, sagte Eberl am Samstag und betonte: „Wir reden über wichtige Entscheidungen, die der Spieler zu treffen hat. Wichtige Entscheidungen, die wir uns wünschen, um unsere Planungen voranzutreiben. Darum geht es. Aber wenn es irgendwann Schritte weiter nimmt, dann finde ich das ehrlicherweise verwerflich und auch nicht so schön.“

Die Bayern verhandeln seit Wochen mit dem französischen Nationalspieler (27), um dessen auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Eberl wird bei Upamecano deutlich: „Oberste Priorität“

Dieser „interne Transfer“ genieße „oberste Priorität“, betonte Eberl, der Rekordmeister wolle den Deal „so schnell wie möglich abschließen. Aber es ist für Upa ein großer Vertrag, ein wichtiger Zeitpunkt seiner Karriere.“ Das verkompliziere die Dinge.

Es gebe „viele Argumente für Bayern“, ergänzte Eberl, „es gibt aber natürlich auch beim Spieler in seinem Kopf wahrscheinlich das Argument: ‚Warum nicht auch mal was anderes probieren?‘ Das ist das Leben im Fußball. Aber wir wollen und wir geben Gas.“

Deshalb blickten die Bayern auch „nicht nach draußen“ und würden im Winter „nichts Externes dazuholen, weil wir unseren Kader haben“, betonte Eberl. Allerdings könne es sein, dass die Münchner „Dinge vorbereiten, die im Sommer interessant werden können“.