Thiago Silva von Paris Saint-Germain hat sich vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen Real Madrid (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER) gegen scharfe Kritik von Brasiliens Fußball-Ikone Romario zur Wehr gesetzt.
Silva wehrt sich gegen Romario-Kritik
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Der Weltmeister von 1994 hatte Silva in der L'Equipe vorgeworfen, er habe "nicht genug Persönlichkeit, um das Trikot der Selecao zu tragen. Wenn ich Nationaltrainer wäre, würde ich ihn nicht berufen."
Der Verteidiger von PSG gestand daraufhin bei der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstag, dass ihn die Aussagen nicht kalt gelassen hätten.
"Auch wenn ich jetzt gerade nicht an die Nationalmannschaft denke, war es für mich schwierig zu lesen, was Romario gesagt hat. Schließlich ist er jemand, der eine historische Laufbahn in der Selecao hatte", erklärte Silva. Er sei zwar nicht Romarios Meinung, müsse diese aber respektieren.
Auch bei Brasiliens Nationaltrainer Carlos Dunga hat Silva momentan nicht den besten Stand: Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Copa America im Juni war der 31-Jährige zuletzt zweimal in Folge nicht in den Kader der Selecao berufen worden.