Mit seinem Führungstor im Champions-League-Spiel beim SSC Neapel hat Juan Bernat seinen Klub Paris Saint-Germain im Kampf um das Erreichen der nächsten Runde gehalten.
Häme für Hoeneß nach Bernat-Tor
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Unmittelbar nach dem Tor des Spaniers erschienen im Netz zahlreiche hämische Tweets, die an die Adresse von Bayern-Präsident Uli Hoeneß gerichtet waren.
Hoeneß hatte auf einer spektakulären Pressekonferenz kein gutes Haar an dem früheren Bayern-Profi Bernat gelassen.
"Als wir in Sevilla gespielt haben, war Juan Bernat fast alleine dafür verantwortlich, dass wir aus der Champions Leauge beinahe ausgeschieden sind. Da wurde entschieden, dass er verkauft wird", hatte Hoeneß über die Leistung des Spaniers im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League im vergangenen April geschimpft.
Bernat blüht unter Tuchel auf
Bernat, den Bayern Ende August fünf Millionen Euro an Paris Saint-Germain verkaufte, habe damals "einen Scheißdreck" gespielt.
Für PSG traf Bernat nun, auch wenn es für das Team von Trainer Thomas Tuchel am Ende nur zu einem 1:1 reichte.
Auch der ehemalige Bundesligaspieler Jan Aage Fjörtoft verfasste einen Tweet. Seine Message: "Bernat trifft zum 1:0 für PSG. Assist: Uli Hoeneß"
SPORT1 zeigt weitere Reaktionen nach dem Bernat-Tor auf Twitter:
Bernat selbst hatte damals auf die Kritik von Hoeneß gelassen reagiert. "ich habe davon gehört, aber ich habe darüber nichts zu sagen. Mir wurde schon als Kind beigebracht, dankbar zu sein", sagte der 25 Jahre alte Außenverteidiger, der noch viele Freunde in München hat.