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Champions League: BVB - Tottenham Hotspur 0:1 - Dortmund raus, Kane trifft

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Champions League: BVB - Tottenham Hotspur 0:1 - Dortmund raus, Kane trifft

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BVB verpasst Wunder gegen Spurs

Der BVB rennt eine Halbzeit lang an gegen Tottenham, schießt aber kein Tor. Harry Kane bestraft die Dortmunder nach der Pause und zerstört alle Hoffnungen.
Trotz des Aus in der Champions League blicken die Spieler nach vorne. Die gute Leistung aus dem Tottenham-Spiel muss mitgenommen werden in die Bundesliga.
von Sportinformationsdienst

Das Fußball-Wunder ist ausgeblieben, der Traum vom Viertelfinale geplatzt: Borussia Dortmund ist trotz einer leidenschaftlichen und kämpferisch starken Leistung im Achtelfinale der Champions League an Tottenham Hotspur gescheitert.

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Im Rückspiel in Dortmund verlor der BVB gegen den eiskalten englischen Spitzenklub mit 0:1 (0:0). Nur mit einem hohen Sieg hätte Dortmund das 0:3 aus dem Hinspiel noch wettmachen können (Der LIVETICKER zum Nachlesen).

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Harry Kane erzielte den Treffer für Tottenham
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"In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Was gefehlt hat, war das Tor, das noch einmal eine Initialzündung hätte geben können", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Sky-Mikrofon: "Nach dem 0:1 war der Stecker gezogen. Dann fehlt der Glaube, dass man noch fünf Tore schießt. Unter dem Strich haben wir das Weiterkommen in London weggegeben."

Für das Team von Trainer Lucien Favre gilt nun die volle Konzentration der Bundesliga - und der Jagd nach dem neunten Meistertitel. Dabei wäre mit einem frühen Treffer und einer besseren Chancenverwertung auch am Dienstag in der Königsklasse mehr möglich gewesen. Doch der vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegene BVB scheiterte immer wieder am starken Gäste-Torhüter Hugo Lloris. Nachdem Marco Reus, Mario Götze und Co. zahlreiche Chancen vergeben hatten, schlug Harry Kane (48.) auf der Gegenseite zu und riss den BVB aus allen Träumen.

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"Wir hatten unfassbare Torchancen. Der Gästekeeper hat überragend gehalten", sagte Reus: " Wir haben es leider nicht geschafft, das Tor zu erzielen. Die erste Halbzeit war in Ordnung, als sie in der zweiten Halbzeit das frühe Tor gemacht haben, war der Stecker natürlich gezogen."

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BVB beginnt offensiv

Kapitän Reus hatte sein Team mit markigen Worten auf das Rückspiel eingeschworen. "Wir wollen das Unmögliche schaffen. Wir glauben daran", hatte er gesagt - und auch BVB-Trainer Favre setzte auf volle Offensive. In einer Vierer-Mittelfeldreihe liefen die torgefährlichen Jadon Sancho, Götze, Reus und Raphael Guerreiro auf, ganz vorne lauerte Paco Alcacer.

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Wild entschlossen und mit den frenetischen Zuschauern im Rücken schnürte der BVB die Gäste von Beginn an ein und ließ den Londonern kaum Zeit für einen strukturierten Aufbau. Entsprechend zwang Dortmund Tottenham zu vielen langen Pässen und Ballverlusten. Allerdings konnte der BVB daraus kaum Nutzen ziehen, weil er sich von der allgemeinen Hektik anstecken ließ .

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Erst in der 21. Minute hatte Dortmund die erste Chance, als Reus Weltmeister-Torhüter Lloris prüfte. Wenig später blieb ein Schuss von Götze in der Abwehr Tottenhams hängen. In einer Phase, als der BVB fieberhaft nach Ideen und Lücken suchte, schlugen beinahe die Gäste zu. Doch der ehemalige Bundesligaprofi Heung-Min Son, der im Hinspiel das 1:0 und damit seinen insgesamt neunten Treffer gegen den BVB erzielt hatte, verzog knapp (31.). Auf der Gegenseite scheiterten Julian Weigl (33.), Götze (34.) und Sancho (37.) kurz hintereinander an Lloris.

Kane erwischt BVB eiskalt

Doch wie schon im Hinspiel vor drei Wochen wurde BVB nach einer starken ersten Halbzeit unmittelbar nach der Pause eiskalt erwischt. Nachdem Reus mit zwei Hereingaben noch für Gefahr gesorgt hatte, tauchte plötzliche Kane vor dem BVB-Tor auf und versetzte den Dortmundern einen herben Dämpfer.

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Trotz der schier aussichtslosen Lage - der BVB hätte nun fünf Treffer benötigt - gaben sich die Dortmunder vor 66.099 Zuschauern nicht auf. Doch wie zuletzt auch in der Liga fehlte die Wucht, um die nun noch defensiveren Gäste vor echte Probleme zu stellen. Favre brachte auch noch Christian Pulisic und Jacob Bruun Larsen (62.), um die Offensive nochmals zu beleben.

Doch Torgefahr brachte auch das frische Duo nicht, die Kräfte schwanden sichtbar. Die Dortmunder mühten sich zwar, sie bissen sich an den abgezockten Gästen aber immer wieder die Zähne aus. Als Favre in der Schlussphase Kapitän und Hoffnungsträger Reus vom Feld nahm, war klar, dass das Wunder ausbleiben würde.