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BVB: Dilemma um Mats Hummels bei Borussia Dortmund

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BVB: Dilemma um Mats Hummels bei Borussia Dortmund

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Der BVB im Hummels-Dilemma

Beim 0:4 in Amsterdam wird deutlich, dass Mats Hummels eigentlich eine Pause braucht und in der Form keine große Hilfe ist. Doch wann soll er die Pause kriegen? Das BVB-Dilemma um Hummels.
Ex-BVB-Spieler David Odonkor lässt nach dem 0:1 Gegentor der Dortmunder kein gutes Haar an Mats Hummels. Für Odonkor verteidigt Hummels die Situation zuvor "wie ein Bauer."
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von Patrick Berger

Er zählt nach wie vor zu den besten Verteidigern Deutschlands! Aber nur, wenn er wirklich fit ist.

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Die 0:4-Schmach von Amsterdam hat gezeigt, dass der angeschlagene Mats Hummels in dieser Form weder sich noch dem BVB einen Gefallen tut. Den 32 Jahre alten Routinier trafen an drei Ajax-Treffern eine Mitschuld. Kritisiert wurde er allen voran für sein Zweikampfverhalten vor dem 0:1. Nach Meinung von Ex-BVB-Spieler David Odonkor (1998 bis 2006 beim BVB) habe Hummels „wie ein Bauer“ verteidigt. „Mats muss dem Gegenspieler doch nur eine Seite geben und nicht das dumme Foul machen“, meinte der Ex-Nationalspieler. „Aus dem Freistoß fällt das Gegentor. Das ist seine eigene Schuld.“

Auf SPORT1-Nachfrage wollte sich der BVB-Verteidiger nicht zur Odonkor-Kritik äußern.

2 nach 10: Hummels, Reus und Witsel: BVB-Stars nicht gut genug?
05:45
BVB-GAU: Hummels, Reus und Witsel nicht gut genug?

Mats Hummels: So tut sich der BVB-Boss keinen Gefallen

Auffällig: Seit Wochen spielt Hummels körperlich am Limit. Mit Patellasehnenproblemen plagte sich der Weltmeister von 2014 bereits gegen Ende der vergangenen Saison herum, trug diese sogar im Sommer mit in die EM.(DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Zu Saisonbeginn musste Hummels aussetzen. Auf nur neun Pflichtspiele von 13 möglichen kommt der Dortmunder Abwehrchef aktuell. In den letzten drei Partien musste er vorzeitig ausgewechselt werden. Auch in Amsterdam. Trainer Marco Rose hatte einige Tage vor der Ajax-Klatsche noch gesagt: „Ihm würde Ruhe mal guttun. Die haben wir aber nicht. Mats stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft.“

In der Johan-Cruyff-Arena ging Hummels bei der höchsten Champions-League-Pleite der Vereinsgeschichte mit seiner Mannschaft unter. Die pfeilschnellen Dribbelkünstler von Ajax konnte er nur mit Risiko-Grätschen stoppen, war oft einen Schritt zu langsam.

Die erhoffte Sicherheit strahlte der erfahrene Leader sicher nicht aus. Seine große Klasse blitzte an diesem denkwürdigen Abend nur zwei Mal auf: Bei einer Monster-Grätsche zu Beginn gegen Antony und einem Sahne-Pass auf Erling Haaland. (Die Einzelkritik zum BVB)

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Hummels-Situation als Sinnbild für die BVB-Saison

Klar ist: Hummels braucht eigentlich eine Pause. Aber wann soll er die bekommen? Der Terminkalender ist vollgepackt, mit dem DFB-Pokalspiel am Dienstag gegen Ingolstadt (live auf SPORT1 oder im Livestream) wartet schon wieder die nächste Englische Woche. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Das BVB-Dilemma um Hummels ist sinnbildlich für die bisherige BVB-Saison. Die Borussen, die seit Saisonanfang Verletzungssorgen begleiten, schleppen sich durch die Runde und kamen bislang eigentlich ganz gut damit klar. Höchste Zeit, dass wichtige Stützen wie eben Hummels, aber auch Emre Can, Raphael Guerreiro, Gio Reyna oder Mahmoud Dahoud wieder fit werden.

Nach der Ajax-Klatsche meldete sich Hummels auf Instagram zu Wort: „Peinliches Spiel und Ergebnis“, schrieb der BVB-Star. „Ajax war das bessere Team über 90 Minuten. Damit ist alles gesagt.“

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