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Champions League: Tuchel mit verbaler Attacke gegen Schiedsrichter nach Chelsea-Aus

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Champions League: Tuchel mit verbaler Attacke gegen Schiedsrichter nach Chelsea-Aus

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Tuchel giftet: Schiri zu feige

Thomas Tuchel attackiert nach dem Aus des FC Chelsea gegen Real Madrid den Schiedsrichter. Nicht nur fehlenden Mut bemängelt der Trainer - auch eine Szene mit Carlo Ancelotti regt ihn auf.
Chelseas Marcos Alonso erzielte gegen Real Madrid ein Traumtor, das jedoch wegen einer kurzen Handberührung wieder zurückgenommen wird. Die dafür verantwortliche Regel stößt Peter Neururer sauer auf.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Chelsea hoffte noch einmal, am Ende zerstörte Real Madrid aber doch den Traum von der Titelverteidigung in der Champions League.

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Trotz eines 3:2 im Rückspiel ist das Team des deutschen Trainers Thomas Tuchel raus aus der Königsklasse, die Hypothek von 1:3 aus dem Hinspiel erwies sich als zu groß. Doch nicht nur das ärgerte den Coach der Blues. (BERICHT: Benzema zerstört Tuchels Traum)

Tuchel attackierte Referee Szymon Marciniak nach der Partie in Madrid und unterstellte ihm Feigheit. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Tuchel giftet: Nicht jeder hat den Mut

„Vielleicht werde ich jetzt Probleme kriegen“, setzte der deutsche Trainer an - und wurde dann deutlich: „Wenn es gegen Real geht, kannst du vielleicht nicht erwarten, dass jeder den Mut hat... Ich hatte das Gefühl, dass auch im Hinspiel und heute im Rückspiel kleine Entscheidungen gegen uns getroffen wurden.“

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Unter anderem echauffierte sich Tuchel über ein nicht gegebenes Chelsea-Tor durch Marcos Alonso zum zwischenzeitlichen 2:0, das wegen einer Handspiel-Entscheidung vom VAR einkassiert wurde. Marciniak sah sich die Szene selbst nicht an. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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„Ich habe das Tor nicht gesehen“, räumte Tuchel ein, „aber ich habe ihm (Marciniak, Anm. d. Red.) gesagt, dass ich mega-enttäuscht bin, dass er nicht rausgeht und es selbst überprüft.“

Was Tuchel nach Chelsea-Aus am Schiri kritisiert

Hier habe der Schiedsrichter Schwäche gezeigt, meinte der Deutsche: „In einem Spiel wie diesem, in dem man eine bestimmte Linie zu pfeifen hat, sollte man der Chef bleiben und solche Entscheidungen nicht jemandem überlassen, der auf einem Stuhl sitzt und von der Atmosphäre und dem Spielgeschehen isoliert ist. Der Schiedsrichter hat einen bestimmten Stil, Dinge, die er zulässt und nicht zulässt, er folgt einer bestimmten Linie, also denke ich, er sollte das Sagen haben und es selbst überprüfen, dann könnte er es auch besser erklären.“

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Chelsea hatte schon mit 3:0 geführt, Rodrygo rettete Real in die Verlängerung, wo Karim Benzema letztlich den entscheidenden Treffer markierte.

Auch am Ende sah Tuchel sein Team nochmals benachteiligt: „Wir hätten mehr verdient. Am Ende hatten wir das Gefühl, dass wir in der zweiten Hälfte der Verlängerung mehr Minuten spielen konnten. Vielleicht ist es zu viel verlangt in solchen Spielen gegen diesen Gegner“, sagte Chelseas Coach: „Wir hatten es in der Hand und hatten nicht das nötige Glück, das ist nun mal so.“

Referee Marciniak lacht mit Ancelotti

Direkt nach dem Spiel hatte Tuchel wütend mit Marciniak diskutiert. Dabei ging es nicht nur um dessen Entscheidungen - auch eine Szene nach der Partie machte ihn sauer.

„Ich war enttäuscht über den Schiedsrichter“, stellte Tuchel klar: „Er hat sich mit meinem Kollegen Carlo Ancelotti amüsiert, der ein Gentleman und ein netter Kerl ist, aber als ich hingehen und mich für das Spiel bedanken wollte, sehe ich ihn grinsend und laut lachend mit dem gegnerischen Trainer.“

Nach Sicht des Deutschen war das schlechter Stil von Marciniak. Ich denke, das ist der falsche Zeitpunkt, dies nach dem Schlusspfiff zu tun, nach 126 Minuten, in denen eine Mannschaft ihr Herz gegeben und bis zum letzten Tropfen gekämpft hat“, schimpfte Tuchel: „Als Trainer hinzugehen und zu sehen, wie der Schiedsrichter mit dem gegnerischen Trainer lacht, halte ich für einen sehr, sehr schlechten Zeitpunkt, und das habe ich ihm auch gesagt. Das war‘s.“

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