Der Frust beim FC Bayern war nach dem herben Rückschlag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Villarreal riesig.
Nagelsmann kritisiert „Harakiri“
Trainer Julian Nagelsmann kritisierte den Auftritt seiner Stars beim verdienten 0:1 (0:1) gegen den Europa-League-Sieger als „total wild“. Es sei „etwas Harakiri“ gewesen.
Joshua Kimmich zeigte sich bei DAZN selbstkritisch: „Wir konnten unsere Qualität nicht zeigen. Wir können am Ende des Tages sagen, dass wir mit dem 1:0 noch gut bedient waren.“ Dadurch, so Nagelsmann, „lebt die Zuversicht“.
Bayern vor dem Rückspiel unter Druck
Der Druck vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag in der Allianz Arena ist nach der ersten Auswärtspleite in der Königsklasse nach viereinhalb Jahren dennoch hoch. Kimmich und Nagelsmann sind sich aber sicher, „dass wir ein anderes Gesicht zeigen“.
Dabei gab es bei der indisponierten Darbietung Ansätze genug zur Kritik. Sein Team habe "keine Torchance gehabt, die nach Tor roch", bemängelte Nagelsmann. Zudem habe "die Power" gefehlt. "Wir waren nicht da", stellte Kimmich lapidar fest.
Immerhin gab es auch einen positiven Aspekt. Alphonso Davies feierte nach vier Monaten Pause wegen einer Herzmuskelentzündung nach einer Corona-Infektion sein Comeback beim Rekordmeister.
Man habe gesehen, sagte Nagelsmann jedoch, „dass es noch dauern wird, bis er seinen Rhythmus findet und der Alte wird“.