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Champions League: Bayern patzt und hat Glück! Münchner verlieren Viertelfinalhinspiel bei Villarreal

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Champions League: Bayern patzt und hat Glück! Münchner verlieren Viertelfinalhinspiel bei Villarreal

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Halbfinale in Gefahr! Bayern schwach

Der FC Bayern München kassiert im Viertelfinalhinspiel bei Villarreal eine hochverdiente Niederlage. Das Team von Julian Nagelsmann muss sich im Rückspiel deutlich steigern.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Villarreal zeigt sich Bayern-Coach Julian Nagelsmann nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem in der ersten Hälfte habe der Wille gefehlt.
SPORT1
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von SPORT1

Was für ein wackliger Auftritt des FC Bayern München!

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Das Team von Julian Nagelsmann verlor das Viertelfinalhinspiel der Champions League beim FC Villarreal mit 0:1 und steht vor dem Rückspiel am Dienstag im eigenen Stadion massiv unter Druck. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Arnaut Danjuma brachte die Gastgeber früh in Führung (8. Minute), dabei blieb es am Ende auch. Am Ende hatte Bayern sogar noch Glück, die Gastgeber hätten noch einige Tore mehr machen können, vergaben aber etliche Chancen. Die Münchner waren über weite Strecken offensiv nicht zwingend genug und offenbarten hinten große Probleme. (Goretzka erleidet Platzwunde)

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Mega-Serie der Bayern gerissen

Mit der Niederlage reißt eine Mega-Serie. Es ist die erste Auswärtsniederlage der Bayern nach viereinhalb Jahren und 22 ungeschlagenen Spielen in der Königsklasse. Zudem war es das erste CL-Spiel ohne eigenen Treffer seit drei Jahren. (Einzelkritik: Ein Bayern-Stars mit Note 6)

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„Wir konnten heute nicht so wirklich. Wir haben nicht das Spiel absolviert, was wir wollten. Wir haben offensiv nicht die Power gehabt, nicht die Vielzahl an Chancen“, sagte Thomas Müller bei DAZN: „Das 1:0 nehmen wir so mit. Und wenn es blöd läuft, hätte es höher ausgehen können. Wir müssen uns aufs Rückspiel vorbereiten und zurückschlagen.“

Nagelsmann sah eine verdiente Niederlage. „Wir waren heute nicht gut, haben in der ersten Halbzeit sehr wenig Power im Verteidigen gehabt, hatten eigentlich keinen richtig guten Ballgewinn, auch keine Torchancen. In der zweiten war das Spiel total wild, wir haben ein bisschen die Kontrolle aufgegeben, weil wir unbedingt ein Tor schießen wollten“, erklärte er und gab auch zu: „Wir hätten auch noch zwei kriegen können, hatten auch keine Hundertprozentige.“ In die gleiche Kerbe schlug auch Joshua Kimmich, der erklärte: m Ende des Tages müssen wir so ehrlich sein und sagen, dass wir mit dem 0:1 noch gut bedient sind.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Vier Tage nach der Wechselpanne von Freiburg feierte Jungstar Alphonso Davies nach knapp vier Monaten sein Comeback in der Startelf. Der Außenverteidiger hatte wegen einer Herzmuskelentzündung nach einer Corona-Infektion lange aussetzen müssen. Insgesamt änderte Bayern-Coach Julian Nagelsmann sein Team nach dem 4:1 in Freiburg auf drei Positionen. Für Tanguy Nianzou, Leon Goretzka und Leroy Sane spielten Davies, Jamal Musiala und Serge Gnabry von Beginn an.

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Vor 23.500 Zuschauern im ausverkauften Estadio La Ceramica taten sich die Bayern von Beginn an schwer, die ersten Offensivbemühungen strahlten kaum Gefahr aus. Musialas erster Abschluss wurde geblockt, Benjamin Pavards Nachschuss ging weit am Tor vorbei.

Erster Angriff nimmt Bayern-Abwehr auseinander

Und auch in der Defensive hatten die Münchner Probleme. Die neu formierte Viererkette wurde von Villarreal mit dem ersten, sehr schön vorgetragenen Angriff auseinandergenommen. Giovani Lo Celso fand mit einem Pass in den Rückraum den freistehenden Dani Parejo, der Danjuma ideal am Fünfer bediente - der Niederländer schob eiskalt ein.

Auch in der Folge fand der FCB keine Lösungen, um für Gefahr zu sorgen. Der Tabellensiebte in La Liga verdichtete das defensive Zentrum mit zwei gut organisierten Viererketten exzellent. Von Lewandowski war nichts zu sehen, die erhofften Vorstöße von Comebacker Davies blieben ebenfalls aus. Auch Joshua Kimmich und Musiala kamen nicht zur Entfaltung.

Zur schwachen Vorstellung kam kurz vor der Pause auch noch Glück dazu: Ein vermeintliches Traumtor von Francis Coquelin wurde nach Videobeweis aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen.

Neuer leistet sich schweren Patzer - Moreno vergibt

Nach dem Seitenwechsel kamen die Bayern, die vergangene Saison in der Runde der letzten Acht gegen Paris St. Germain gescheitert waren, weiter nicht in die Partie. Gnabry vergab knapp, Müller hatte noch versucht, den Fuß im Zentrum reinzuhalten (50.). (Goretzka erleidet Platzwunde)

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Wenige Augenblicke später hätte Manuel Neuer gegen Gerard Morenos Pfostenschuss keine Chance gehabt (53.) - erneut Glück. Vier Minuten später rettete Davies gegen Moreno. Und es wurde nicht besser: Auch der sonst so sichere Neuer spielte dem immer stärker werdenden Moreno einen Pass in die Füße. Der direkte Schuss aus über 50 Metern ging am Tor vorbei (63.).

Nagelsmann reagierte und ersetzte die enttäuschenden Thomas Müller und Gnabry durch Sane und Goretzka. Bezeichnend für das über weite Strecken desolate Auftreten der Bayern: Erst in der 66. Minute musste Villarreal-Keeper Geronimo Rulli zum ersten Mal eingreifen, beim ungefährlichen Flachschuss von Davies.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)