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"Bin wütend": Xavi tobt nach CL-Niederlage bei Inter Mailand - Barca will Schiedsrichter sperren lassen

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"Bin wütend": Xavi tobt nach CL-Niederlage bei Inter Mailand - Barca will Schiedsrichter sperren lassen

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„Skandalös“: Barca will Referee sperren

Bei der Auswärtsniederlage des FC Barcelona bei Inter Mailand kochen die Emotionen hoch. Auslöser sind zwei strittige Handspiel-Situationen. Barca-Coach Xavi tobt, der Klub will den Videoschiedsrichter sperren lassen.
Der FC Barcelona möchte seinen verlorenen Sohn Lionel Messi zurück zu den Katalanen holen, dafür tüftelt der Verein an zwei verschiedenen Szenarien.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Barcelona kassiert bei Inter Mailand eine 0:1-Niederlage - und hadert mit VAR-Entscheidungen!

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„Ich bin wütend, das kann ich nicht verbergen. Das ist eine Ungerechtigkeit!“, schimpfte Trainer Xavi nach dem bitteren 0:1 (0:1) des FC Barcelona bei Inter Mailand in der Champions-League-Gruppe des FC Bayern.

„Der Schiedsrichter sollte sich erklären, aber er ist einfach nach Hause gegangen“, polterte Xavi weiter.

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Das Blatt Mundo Deportivo fasste Xavis Wut unter dem Titel „Hände hoch!“ treffend zusammen - und schrieb von einer „skandalösen“ Schiedsrichterleistung.

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Barca will Schiedsrichter für eigene Spiele sperren

Besonders wütend ist Barca wohl auf Videoschiedsrichter Pol van Boekel aus den Niederlanden. Dieser soll das Team bereits im Spiel beim FC Bayern benachteiligt haben.

Wie die AS berichtet, wird der FC Barcelona eine formelle Beschwerde bei der UEFA einreichen, um seine absolute Empörung über diesen „eklatanten Akt der Ungerechtigkeit“ zum Ausdruck zu bringen.

Zudem will der Klub fordern, dass van Boekel nie wieder Schiedsrichter beim FC Barcelona sein darf - weder auf dem Spielfeld noch als VAR.

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Zwei Handspiel-Szenen im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt standen zwei Handspiel-Szenen, die jeweils gegen die Katalanen ausgelegt wurden. Zunächst erzielte die Mannschaft von Xavi in der 67. Minute den vermeintlichen 1:1-Ausgleich. Torhüter André Onana segelte an einer Flanke von Ousmane Dembélé vorbei, woraufhin Pedri am langen Posten vollstrecken konnte.

Nach einer Überprüfung durch den Videobeweis sowie persönlicher Bewertung von Schiedsrichter Slavko Vincic wurde das Tor allerdings wieder zurückgenommen. Ansu Fati streifte die Kugel vor Pedris Abschluss unfreiwillig mit den Fingerspitzen. Xavi sah wegen Reklamierens die Gelbe Karte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

In der Nachspielzeit entfachte sich eine noch größere Handspiel-Debatte. Denzel Dumfries lenkte im Luftduell mit Fati eine Flanke mit der Hand ab. Vincic ließ die Partie erst weiterlaufen, ehe der VAR die Szene später prüfte und sich dennoch gegen einen Elfmeter entschied.

Diesmal wurde der Referee gar nicht erst zum Bildschirm geschickt - die Katalanen fühlten sich wiederum betrogen.

Stark: „Für mich eigentlich unbegreiflich“

Nicht zu Unrecht, befand auch Wolfgang Stark, der als Schiedsrichter-Experte bei Amazon Prime im Einsatz war.

„Wenn man die Bilder betrachtet, ist das Handspiel unauslegbar. Es ist strafbar. Der Spieler geht ganz klar mit der Hand zum Ball und nimmt dem Stürmer sogar mehr oder weniger die Kugel vom Kopf“, argumentierte der 52-Jährige. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Stark fügte hinzu: „Für mich ist es unbegreiflich, dass es der Schiedsrichter auf dem Feld nicht erkannt hat. Und wenn es der Schiedsrichter nicht sieht, dann haben wir immer noch den VAR. Warum er hier nicht eingriffen hat, das müssen wir den VAR selbst fragen.“

Auch bei Barca-Spieler Sergi Roberto war der Unmut nach dem Abpfiff groß. „Mir wurde gesagt, dass es ein Handspiel von Inter war. Ich bin sauer. Die Elfmeterregel wird jede Saison geändert, niemand kennt sie. Weder die Schiedsrichter selbst noch die Spieler wissen, was sie da pfeifen“, polterte der Spanier.

„Abhängigkeit von Lewandowski immer augenscheinlicher“

„Wir haben noch drei Endspiele“, sagte derweil Xavi mit Blick auf die knifflige Lage in Gruppe B, in der Barca (drei Punkte) hinter den Bayern (neun) und Inter (sechs) ums Weiterkommen zittern muss.

Besonders besorgniserregend: „Die Abhängigkeit von Lewandowski wird immer augenscheinlicher“ (Mundo Deportivo). Wenn der Weltfußballer trifft, wie in sieben seiner bisher zehn Pflichtspiele, gewinnt Barca. Geht er wie am Dienstagabend leer aus, wie bislang dreimal, reicht es höchstens für einen Punkt.

In Mailand gab er nur einen Torschuss ab und hing ansonsten in der Luft. Nicht einmal gefoult werden musste Lewandowski.

Barca „ist nichts ohne Lewandowski-Tore“, schrieb Sport. So blieb es beim Treffer für Inter durch den früheren Leverkusener Hakan Calhanoglu (45.+2) - und Xavi tobte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)