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Champions League: Durststrecke beendet - FC Kopenhagen erkämpft Unentschieden gegen Borussia Dortmund

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Champions League: Durststrecke beendet - FC Kopenhagen erkämpft Unentschieden gegen Borussia Dortmund

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Modeste von Tor-Klau genervt

Der perfekte Gruppenabschluss in der Champions League bleibt Borussia Dortmund verwehrt. Dagegen jubelt der FC Kopenhagen über den ersten Punkt.
Im Spiel gegen Kopenhagen klaute Donyell Malen BVB-Spieler Anthony Modeste die Chance zum Tor. Nun äußert sich Modeste zu dem Vorfall.
SPORT1
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von SPORT1

Borussia Dortmund verpasst zum Abschluss der Champions League-Gruppenphase ein weiteres Erfolgserlebnis!

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Beim Auswärtsspiel gegen den FC Kopenhagen musste sich die Mannschaft von Edin Terzic mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. An der Tabellenkonstellation änderte das allerdings nichts, weil die Schwarz-Gelben schon vor Anpfiff Platz zwei und das damit verbundene Achtelfinal-Ticket sicher hatten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Im ersten Durchgang ebnete eine Koproduktion der Aushilfs-Außenverteidiger die BVB-Führung, als Felix Passlack für Thorgan Hazard auflegte (23.). Hakon Arnar Haraldsson markierte aber noch vor der Pause den Ausgleich der Gastgeber (41.).

Terzic gab einigen Stars eine Pause

Borussia Dortmund hat seinen Marathonmännern eine Pause gegönnt und mit einer B-Elf die schwächste Leistung der Champions-League-Saison abgeliefert.

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Ohne geschonte Stars wie Jude Bellingham erreichte der BVB im sportlich bedeutungslosen Gruppenfinale beim FC Kopenhagen ein 1:1 (1:1), das er sich erst in der zweiten Halbzeit verdiente. Der Achtelfinaleinzug als Gruppenzweiter hatte schon vor dem Anpfiff festgestanden.

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Thorgan Hazard (23.), der erneut als Linksverteidiger aushalf, nutzte eine Flanke des sehr selten spielenden Felix Passlack zum Führungstreffer. Torhüter Gregor Kobel verhinderte rund um den Ausgleich durch Hakon Haraldsson (41.) mit einigen Paraden im Stadion Parken weitere Gegentore, dann bekam auch er eine Halbzeit Erholung. Der Punkt brachte dem BVB noch einmal 930.000 Euro Prämie ein. Im Siegesfall wären es 2,8 Millionen gewesen.

Im Drei-Tages-Rhythmus vor der Weltmeisterschaft war die Zeit der Rotation gekommen: Stars wie Bellingham, Youssoufa Moukoko oder Julian Brandt bekamen jene Pause, die sie sich im Hamsterrad ständiger englischer Wochen hart erkämpft hatten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Trainer Edin Terzic ließ das nicht als Ausrede gelten: „Egal, wer auf welcher Position spielt: Wenn wir alle bei einhundert Prozent sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir das Spiel gewinnen.“ Doch von einhundert Prozent Leistung waren seine Spieler weit entfernt.

BVB-Torhüter Kobel erst stark, dann vorzeitig raus

Die Stimmung der Kopenhagen-Fans war bestens, obwohl der dänische Meister in fünf Gruppenspielen kein Tor erzielt hatte und als Tabellenletzter feststand.

Im Auswärtsblock wurde ebenfalls durchgesungen: Dabei war die organisierte BVB-Fanszene dem Spiel aus Protest gegen Restriktionen bei der Kartenvergabe ferngeblieben. Am Rande des Hinspiels hatte es Ausschreitungen gegeben.

Die vielen Umstellungen beim BVB machten sich schnell bemerkbar, die Abwehr bekam große Probleme. Mats Hummels wurde an der Außenlinie mehrmals eingedreht, die folgende Flanke hätte Roony Bardghji in den Torwinkel geköpft - wenn Kobel nicht spektakulär gerettet hätte (9.). Erst danach fanden die Dortmunder einigermaßen ins Spiel: Gio Reyna und Karim Adeyemi versuchten mehrfach erfolglos, Donyell Malen einzusetzen. Hazard traf dann.

Besser blieben die Gastgeber. Reynas Fehlpass schenkte Kopenhagen das erste Tor der Champions-League-Saison. Wenig später faltete Hummels seine Mitspieler zusammen, es lief überhaupt nicht für die Dortmunder B-Mannschaft, die noch weiter rotierte. Niklas Süle ersetzte zur Pause Hummels, Alexander Meyer kam für Kobel.

Malen klaut Modeste die Tormöglichkeit

Der BVB spielte fortan schwungvoller, doch Malen nahm dem einschussbereiten Anthony Modeste, der ansonsten in der Luft hing, übereifrig den Ball vom Fuß - es wäre wohl der erneute Führungstreffer gewesen (53.).

Auf SPORT1-Nachfrage äußerste sich Modeste zu der Szene: „Es ist nicht das erste Mal. Aber wie gesagt, wir müssen zusammen arbeiten. Und ich will keine Kritik üben. Wir sind ein Team.“

Danach kamen Brandt und Moukoko noch für eine halbe Stunde, die erste Aktion der beiden führte zu einem Moukoko-Pfostenschuss (64.).

„Es war kein gutes Spiel von uns, aber ein guter Auftritt von Kopenhagen. Sie haben sich das 1:1 verdient. Wir hatten heute ein bisschen Glück, weil Kobel in der ersten Halbzeit wieder sehr gut hält“, sagte Nico Schlotterbeck nach der Partie am DAZN-Mikrofon und ergänzte: „Am Ende ist das Resultat für uns okay. Nach dem Spielverlauf kann man nicht mehr erwarten.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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