Bei der Deutlichkeit der Niederlage gegen Manchester City wollten die meisten Gäste von RB Leipzig nicht zu sehr auf die umstrittenen Entscheidungen von Schiedsrichter Slavko Vincic und seinem Team eingehen.
Champions League: Diese Szene beim Leipzig-Debakel in Manchester macht fassungslos
Champions League: Diese Szene beim Leipzig-Debakel in Manchester macht fassungslos
Diese Szene macht fassungslos
Das ehrt sie. Hinterfragt werden muss die Leistung von Referee Slavko Vincic aber trotzdem. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)
In keiner von mehreren strittigen Szenen dürfte der Unparteiische aus Slowenien beim 0:7 von RB so falsch gelegen haben, wie in der 34. Minute. Nach einem langen Ball war Leipzig-Star Konrad Laimer von City-Torhüter Ederson weit außerhalb des Strafraums abgeräumt worden.
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Mit gestrecktem Bein rauschte Ederson am Ball vorbei und rempelte dabei Laimer um. Zwar letztlich kein böses, aber doch eindeutig erkennbares Foul. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Freistoß für City! Mit Timo Werner sah zudem noch ein RB-Stürmer wegen Reklamieren die Gelbe Karte.
Schiedsrichter Vincic gibt Fragen auf
Die Schiedsrichter-Experten von Collinas Erben zeigten sich auf Twitter irritiert. Rot würdig sei das Foul nicht gewesen, weil der Ball nach außen gespielt worden war. Eine klare Torchance wurde Laimer nicht genommen, letzter Mann war Ederson ebenfalls nicht: „Daher kein VAR-Eingriff.“
Insgesamt sei es eine „sehr fehlerhafte Spielleitung von Vincic“ gewesen. Neben der Ederson-Szene gab es auch Kritik und Unverständnis zur Entstehung der ersten beiden Tore. Zumindest Abwehrchef Willi Orban macht seinem Unmut nach der Partie Luft.
Bei einem glasklaren Sieg wie am Mittwoch mag die Schiedsrichter-Leistung am Ende nicht den Ausschlag gegeben haben. Verwunderlich ist sie dennoch.