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Champions League: Bayern verliert gegen ManCity und scheidet im Viertelfinale aus

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Champions League: Bayern verliert gegen ManCity und scheidet im Viertelfinale aus

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Haaland besiegelt Bayern-Aus

Nach Mega-Chancenwucher! Der FC Bayern scheitert zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale. Haaland lässt ManCity vom ersten Champions-League-Titel träumen.
Nach einem vermeidlichen Handspiel bekommt Manchester City gegen den FC Bayern einen Elfmeter zugesprochen. Eine Entscheidung, die beim FANTALK für Entsetzen sorgt.
SPORT1
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von SPORT1

Schon wieder Erling Haaland!

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Der norwegische Wunderstürmer schoss Manchester City mit seinem zwölften Tor im laufenden Wettbewerb ins Halbfinale der Champions League, wo die Citizens nun auf Real Madrid treffen.

Beim unglücklichen 1:1-Remis machte der FC Bayern nach der 0:3-Hinspielpleite von Anfang an Druck auf die Startruppe von Pep Guardiola, hatte aber vor dem Tor nicht das viel zitierte Quäntchen Glück bzw. die nötige Effizienz!

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Haaland brachte Manchester nach einem Konter in der 57. Minute in Führung, seinem 41. Tor im 48. Spiel für City, ehe Joshua Kimmich (83.) per Handelfmeter ausgleichen konnte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Nach dem Mega-Chancenwucher ist der deutsche Rekordmeister nun schon zum dritten Mal in Folge bereits im Viertelfinale der Königsklasse gescheitert. ManCitys Traum vom ersten Champions-League-Titel lebt dagegen weiter.

„Wir waren sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft“, sagte Joshua Kimmich nach dem Spiel bei DAZN. Er betonte auch: „Es ist realistisch gewesen, dass wir drei Tore schießen, wenn man die Chancen sieht, aber dann muss man die Tore auch machen.“

Wirbel um Rote Karten und umstrittene Handelfmeter-Entscheidungen

Kurz vor Abpfiff sah Thomas Tuchel die Rote Karte, nachdem sich der Bayern-Coach zum wiederholten Male bei Schiedsrichter Clement Turpin beschwert hatte.

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„Wir hatten sie wieder am Haken, noch mehr als in Manchester. Aber wir haben nichts bekommen, hatten kein Spielglück. Zwei konnten das Niveau nicht halten – der Rasen und der Schiedsrichter. Note sechs! Von der ersten Minute, von der ersten Entscheidung an. Die Tore haben heute aber gefehlt“, sagte Tuchel nach dem bitteren Remis und kritisierte vor allem Turpin scharf.

Zuvor gab es bereits Wirbel um eine Rote Karte für Dayot Upamecano, die aber wegen einer Abseitsstellung von Haaland zurecht zurückgenommen wurde sowie um einen umstrittenen Handelfmeter in der 35. Minute.

Ilkay Gündogan kam am Sechzehner auf halblinker Position zum Abschluss. Upamecano fälschte den Ball des deutschen Nationalspielers leicht ab, ehe Bayern-Keeper Yann Sommer sicher zupackte! Doch auf einmal zeigte Turpin auf den Punkt.

Das Stadion tobte, Tuchel ging durch die Decke und sprang herum wie Rumpelstilzchen, denn der französische Innenverteidiger legte beim Blocken von Gündogans Schuss seine Arme erst hinter den Rücken und touchierte dann beim Wegdrehen ganz leicht mit dem Unterarm den Ball.

Kein Wunder, dass die Bayern-Seite diesen Elfmeter nicht gutheißen konnte. Haaland schnappte sich den Ball und schoss den Ball aber in den Münchner Nachthimmel.

Da Turpin diesen Elfmeter gegeben hatte, bekamen die Münchner kurz vor Schluss wohl auch den Handelfmeter zugesprochen, obgleich Manuel Akanji auf der Torauslinie aus kurzer Distanz angeschossen wurde. Beide Handelfmeter waren somit sehr umstritten.

Voller Fokus der Bayern nun auf deutsche Meisterschaft

Den Münchnern bleibt nur mehr die Aussicht auf die elfte deutsche Meisterschaft in Serie. Doch auch in der Bundesliga droht dem inkonstanten Tabellenführer bei nur zwei Punkten Vorsprung auf Dortmund ein böses Erwachen und damit die erste Saison ohne Trophäe seit 2012.

Vorstandschef Oliver Kahn sprach bei DAZN von einer „Wahnsinns-, einer Monster-Aufgabe gegen die im Moment wohl beste Mannschaft“. Liverpool, Rom, Barcelona und La Coruna hatten es vorgemacht: Der FC Bayern wollte der fünfte Klub in der Historie des Wettbewerbs werden, der drei oder mehr Tore aufholt. „Mit breiter Brust kämpfen bis zum Schluss!“, lautete die Ansage der treuesten Fans aus der Südkurve an die „Kings of the Cup“.

Tore mussten her - dennoch verzichtete Tuchel zunächst auf Thomas Müller, den er am Vortag noch als besten Münchner „Box“-Spieler gelobt hatte. Der Grund? „Weil ich das gleiche Spiel erwarte“ wie in Manchester, sagte der Trainer, „Geschwindigkeit und Tempodribblings“ seien gefragt, nicht Müllers Stärken.

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Der schnelle Serge Gnabry musste dennoch für den genesenen Neuner Eric Maxim Choupo-Moting weichen. Für den in Manchester überforderten Alphonso Davies verteidigte City-Leihgabe Joao Cancelo. Die Bayern setzten auf robuste Zweikampfführung und erwischten die Gäste immer wieder in der Vorwärtsbewegung.

So öffneten sich Räume, in die Tuchels Tempodribbler stießen - und reihenweise Gelegenheiten vergeigten. Das ganze Spiel war ein einziges Plädoyer für eine Shoppingtour im Sommer mit dem Hauptziel, einen Neuner zu verpflichten.

Sané vergibt Mega-Chance in Sturm- und Drangphase

Leroy Sané (17.) vergab bei einem Konter über Jamal Musiala die erste dicke Chance. Tuchel verdrehte die Augen, Guardiola pustete erleichtert die Backen auf. Sekunden später stockte den Bayern-Fans erstmals der Atem: Hinspiel-Pechvogel Dayot Upamecano sah Rot nach einer Notbremse am durchgebrochenen Haaland - doch der Norweger stand im Abseits, der Platzverweis wurde zurückgenommen.

Nach weiteren Gelegenheiten durch Sané (21.) und Leon Goretzka (24.) stand Upamecano erneut im Fokus: Der Franzose blockte einen Schuss von City-Kapitän Ilkay Gündogan mit dem Ellbogen, doch Haaland scheiterte im achten Anlauf erstmals für City vom Punkt. Auf der anderen Seite trafen auch Kingsley Coman (42.) und Choupo-Moting (45.+1) nicht ins Tor. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

Tuchels Etappenziel, die erste Halbzeit zu „gewinnen“, war damit verfehlt. In der zweiten rannten die Bayern weiter an, Coman scheiterte an Torhüter Ederson (57.) - und Haaland traf München im Gegenzug ins Herz. Das vermeintliche 1:1 des eingewechselten Mathys Tel (75.) zählte wegen einer Abseitsposition nicht, Kimmichs Ausgleich war nur noch Ergebniskosmetik.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)