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Champions League: Bekommt BVB von PSG den „Arsch versohlt“? Basler zitiert Ex-BVB-Star

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Champions League: Bekommt BVB von PSG den „Arsch versohlt“? Basler zitiert Ex-BVB-Star

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„Habe mit Ex-BVB-Spieler gesprochen...“

Mario Basler blickt auf die Chancen von Borussia Dortmund in der Champions League und berichtet von einem interessanten Gespräch. Über die überraschende DFB-Personalie Andreas Rettig wundert er sich.
Im STAHLWERK Doppelpass teilt SPORT1-Experte Mario Basler gegen Bayern-Spieler Joshua Kimmich und seine Ecken ordentlich aus.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

SPORT1-Experte Mario Basler sieht Borussia Dortmund in der Champions-League-Hammergruppe nicht mit allzu großen Chancen. „Dortmund ist in der kompletten CL-Gruppe kein Favorit. Es kann aber eine Chance sein. Nur, wenn wir ehrlich sind nach den ersten Spielen, ist die Chance nicht so groß. Ich sehe nicht die große Wende“, erklärte er in seinem Podcast „Basler ballert“.

Für das erste Spiel gegen Paris Saint-Germain mit Superstar Kylian Mbappé sieht Basler, der am Dienstag auch im Fantalk auf SPORT1 zu Gast ist (ab 20.15 Uhr LIVE im TV und Stream), sogar komplett schwarz.

„Ich habe mit einem ehemaligen Spieler von Dortmund gesprochen, der selbst glaubt, dass Dortmund schön den Arsch versohlt bekommt in Paris“, berichtet der Ex-Nationalspieler: „Vielleicht überraschen sie uns. Klar, es ist schwer, in Paris was zu machen.“

Basler: BVB-Spiel „ist ein Charaktertest“

Gleichzeitig sieht der ehemalige Bayern-Spieler die Situation aber auch als Chance für die Schwarz-Gelben: „Dortmund hat einen gewissen Anspruch, auch an sich selbst. Und dann können sie diese Chance, nutzen und diese Hummels und Malens, sie können es mal unter Beweis stellen, dass sie auf einem guten Weg sind.“

Basler stellt klar: „Das sind so die Spiele, das ist auch ein Charaktertest. Da brauchst du Eier, da musst du Charakter zeigen. Das können sie jetzt beweisen.“

„Ich wäre bestimmt nicht auf Rettig gekommen“

Die Berufung von Andres Rettig zum neuen Geschäftsführer Sport beim DFB hat auch bei Basler für Verwunderung gesorgt: „Wenn man mich gefragt hätte, wer es machen könnte, ich wäre bestimmt nicht auf Andreas Rettig gekommen.“

Der 54-Jährige vermutet, dass es dem DFB an Alternativen gemangelt habe: „Da kann man ja auch vielleicht sagen, es war sehr einfallslos vom DFB. Vielleicht haben sie auch keinen anderen gekriegt. Vielleicht war kein anderer da.“

Auch die Konflikte mit den Bayern-Funktionären in der Vergangenheit sieht Basler als Gefahrenherd: „Rettig und der FC Bayern sind nicht die besten Freunde. Man hat es gleich gesehen mit Oliver Mintzlaff und Karl-Heinz Rummenigge, die aufgrund dessen ja auch zurückgetreten sind aus der Task Force. Da hat es öfters ja schon geknallt. Uli Hoeneß hat sich oft mit ihm angelegt und Rettig ist ja oft gegen Bayern.“

Beziehung zwischen Rettig und Bayern angeknackst

Hinter Rettig und dem deutschen Rekordmeister aus München liegt eine lange gemeinsame Geschichte, die hauptsächlich von Konflikten dominiert ist.

Am Sonntag hatte SPORT1-Experte Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass gefordert: „Das sollte man aus dem Weg räumen. Andreas steht für das Kontroverse in der Diskussion. Das finde ich gar nicht verkehrt. Ich glaube, dass der DFB das auch mal braucht. Die spannendste Frage ist, wie sich der FC Bayern gegenüber Rettig und dem DFB verhält. Man sollte ihm jetzt auch die Zeit geben.“

Abschließend bewerten will Basler die Entscheidung aber noch nicht: „Es gibt aber auch die Frage, was ist denn besser, dass Mintzlaff und Rummenigge nicht mehr in der Task Force sind oder dass Rettig jetzt diese Position hat? Also man muss ja immer abwägen, was ist besser? Ich möchte es nicht entscheiden. Ich möchte es auch nicht beurteilen. Er ist sicherlich ein streitbarer Typ. Andreas Rettig, aber auch schwierig.“