Union Berlin hat bei seinem Champions-League-Debüt gegen Real Madrid (0:1) einen Coup knapp verpasst. Dabei kam es zu kuriosen Szenen mit Nationalspieler Antonio Rüdiger.
Rüdiger-Szenen sorgen für Aufsehen
Im Rahmen des Champions-League-Duells zwischen Union Berlin und Real Madrid sorgt Antonio Rüdiger mit mehreren Aktionen für Aufsehen. Die Reaktionen aus dem Netz folgen prompt.
In der 60. Minute ging Union-Star Sheraldo Becker in Nähe der Eckfahne nach einem Kontakt mit Rüdiger zu Boden und fiel dabei auf den Ball. Schiedsrichter Espen Eskas erkannte kein Foulspiel und unterbrach das Spiel nicht.
Da Becker den Ball blockierte, probierte Rüdiger diesen freizuspielen und stocherte dabei mehrmals nach dem unter Becker liegenden Ball. Dabei nahm der DFB-Star keine Rücksicht auf den Gegner, traf den Union-Stürmer auch an der Seite, sodass dieser aufschrie. Anschließend drehte Rüdiger den auf dem Bauch liegenden Becker dann gar um und riss ihm den Ball aus den Händen.
Die Szene hatte für Rüdiger keine Konsequenzen, in den sozialen Medien wurde die Szene aber heiß diskutiert.
Einige X-User (ehemals Twitter) waren verärgert über das Verhalten des Abwehrchefs der Madrilenen. Einige forderten „mindestens Gelb“ für den DFB-Star, andere wiederum outeten sich aber auch als Fan Rüdigers.
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Weitere Fußball-Fans, die das CL-Spiel verfolgten, fühlten sich bei Rüdiger an das legendäre Real-Raubein Pepe erinnert.
„Es gibt keine Zweifel daran, dass Rüdiger ein fantastischer Transfer war“, schrieb im Anschluss an die Partie die spanische Sportzeitung Marca: „Er ist ein geborener Leader. Er führt Reals Defensive an und zeigt seit Beginn der Saison gute Leistungen. Auch gegen Union Berlin hat er gut gespielt.“
Am Ende der Partie wiederum zeigten sich einige Real-Anhänger ob der Jubelszene von Rüdiger und David Alaba belustigt. Der Österreicher schlug seinem deutschen Defensiv-Kollegen nach dem späten Siegtreffer von Jude Bellingham mehrfach auf den Körper.
Vor einigen Wochen bei einem späten Real-Sieg gegen Getafe hatte wiederum Rüdiger Alaba einige Hiebe verpasst, was die österreichische Kronen-Zeitung verwundert aufgefasst hatte.
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