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Niederlage in Leverkusen: Milan-Coach wettert gegen Schiri

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Niederlage in Leverkusen: Milan-Coach wettert gegen Schiri

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Milan-Wut nach brisanter Szene

Nach der Niederlage in Leverkusen beschwert sich Milan-Trainer Paulo Fonseca über einen nicht gegebenen Elfmeter.
Bayerns Ersatztorwart Sven Ulreich beleidigt Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes schwer. Nun reagiert der Bayer-Verantwortliche.
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Nach der Niederlage in Leverkusen beschwert sich Milan-Trainer Paulo Fonseca über einen nicht gegebenen Elfmeter.

Paulo Fonseca hatte Redebedarf. Unmittelbar nach der 0:1-Niederlage bei Bayer Leverkusen suchte der Trainer der AC Mailand noch auf dem Rasen das Gespräch mit Schiedsrichter Sandro Schärer. Dabei ging es auch um eine Szene in der Nachspielzeit, in der Fonseca gerne einen Elfmeter für seine Mannschaft gehabt hätte, wie er später verriet.

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„Für mich war es ein Elfmeter, es war ein Foul und der Ball war auf der Linie“, sagte Fonseca bei Sky Italia.

Was war passiert? Bei einem Milan-Angriff wollte Angreifer Ruben Loftus-Cheek den Ball an der Strafraumgrenze mit dem Rücken zum Tor abschirmen (90.+1), Leverkusens Piero Hincapie ging mit seinem Fuß dazwischen und spitzelte den Ball weg. Er traf dabei auch Loftus-Cheek, der daraufhin zu Boden ging. Doch die Pfeife des Schweizer Unparteiischen blieb stumm.

Fonseca kritisiert „Entscheidungen gegen uns“

„Für mich ist es seltsam, dass der Schiedsrichter nicht zum VAR gegangen ist“, sagte Fonseca, der nicht nachvollziehen konnte, dass sich der Schiedsrichter die Szene nicht nochmals anschauen wollte. „Während des Spiels hatte der Schiedsrichter keine Zweifel daran, Entscheidungen gegen uns zu treffen. Ich spreche nicht gerne über Schiedsrichter, aber auf dem Platz spüren wir, wenn das der Fall ist.“

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Für TV-Experte Tobias Schweinsteiger lag in der besagten Szene durchaus ein Foul vor. „Die letzte Intention kommt von Hincapie“, sagte er bei DAZN. Ob der Kontakt aber wirklich noch auf der Linie erfolgte und damit ein Elfmeter die Konsequenz gewesen wäre, ließ sich anhand der TV-Wiederholungen nicht zweifelsfrei aufklären.

Trotz des aus Milan-Sicht unbefriedigenden Resultats zog Fonseca angesichts der Leistung seiner Mannschaft ein positives Fazit. „Das Spiel hat mir am besten gefallen, seit ich Milan trainiere. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir viele Torchancen kreiert. Wir sind traurig, dass wir sie nicht genutzt haben. Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, dafür aber mit dem Mut und der Art und Weise, wie wir gespielt haben.“

Allerdings steht der italienische Topklub nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel in der Champions League bereits unter Druck. Zum Auftakt hatten die Rossoneri 1:3 gegen den FC Liverpool verloren.