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Champions League: Stuttgarts CL-Traum nach Horror-Halbzeit geplatzt

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Stuttgarts CL-Traum geplatzt

Der VfB Stuttgart gerät in der Champions League gegen Paris Saint-Germain unter die Räder. Der Traum von den Playoffs ist geplatzt - den Schwaben bleibt nur Tristesse.
Nach der deutlichen Niederlage gegen Paris Saint-Germain gestehen die Protagonisten ihre Unterlegenheit unumwunden ein - und zollen dem übermächtigen Gegner großen Respekt.
Der VfB Stuttgart gerät in der Champions League gegen Paris Saint-Germain unter die Räder. Der Traum von den Playoffs ist geplatzt - den Schwaben bleibt nur Tristesse.

Der VfB Stuttgart ist nach einer 1:4-Pleite gegen Paris Saint-Germain aus der Champions League ausgeschieden.

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Ein Punktgewinn hätte für den Einzug in die Playoffs gereicht, aber nach einer wahren Horror-Halbzeit stand es bereits 0:3 und der Traum vom Erreichen der K.o.-Phase rückte in weite Ferne.

„Haben gesehen, was Weltspitze ist“

„Auch wenn wir alle enttäuscht sind und gehofft haben, dass wir heute mehr erzielen, bin ich stolz auf die Jungs. Heute haben wir gesehen, was die Weltspitze ist, muss man neidlos anerkennen“, gestand VfB-Trainer Sebastian Hoeneß im Nachgang bei DAZN.

In der sechsten Minute fingen sich die Schwaben das 0:1, eigenverschuldet. Weil Kapitän Atakan Karazor einen katastrophalen Fehlpass ohne große Not ins Toraus spielte, den Franzosen so eine Ecke ermöglichte. „Die Ecke war unnötig“, befand auch Hoeneß.

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Daraufhin konnte Bradley Barcola erst die PSG-Führung erzielen und stürzte dann sogar noch in Nübel-Ersatzmann Fabian Bredlow hinein. Der Ersatzkeeper musste bei seinem Champions-League-Debüt einige Zeit behandelt werden, konnte die Partie aber zu Ende spielen.

Führich scheitert an Donnarumma

Sonst hätte Dennis Seimen zwischen die Pfosten treten müssen - ohne bis dato auch nur ein Bundesliga-Spiel, geschweige denn Champions-League-Spiel, absolviert zu haben.

Für den VfB kam es derweil immer dicker: Chris Führich hatte in der 17. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an PSG-Schlussmann Gianluigi Donnarumma.

Vagnoman patzt entscheidend

Statt dem ekstatischen Remis-Jubel folgte in der Cannstatter Kurve rund eine halbe Minute später die große Ernüchterung: 0:2, weil Bradley Barcola im direkten Gegenzug erst Josha Vagnoman wie eine schwäbische Regionalbahn aussehen ließ - Ousmane Dembélé verwandelte eiskalt. Ob Hoeneß mit dem Gedanken gespielt habe, Vagnoman rauszunehmen? „Natürlich gibt es die Gedanken. Insbesondere beim 2:0 sah er nicht gut aus, er ist aber eigentlich unser bester Verteidiger. Wir waren in der Anfangsphase nicht am Peak mit einem Horror-Spielverlauf, unter dem Strich hat aber die bessere Mannschaft gewonnen“, resümierte der 42-Jährige.

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Dembélés Doppelschlag schockt den VfB

Bereits in der 32. Minute dann hätte spätestens der Deckel auf dem Spiel sitzen müssen. Weil aber Desire Doué nur 80% des Balls über die Linie bekam, blieb Stuttgart im Spiel - bis zur 34. Minute: Dembélé erhöhte auf 3:0 und sorgte damit für klare Verhältnisse.

Nach Wiederanpfiff traf der furios aufspielende Dembélé auch noch zum 4:0 (54.). Stuttgart verkürzte in der Schlussphase durch ein Eigentor vom Ex-Frankfurter Willian Pacho noch 1:4 (77.) - gleichbedeutend mit dem Endstand.

Champions League: Stuttgart scheidet aus

Spätestens dann war klar: Es interessierten nur noch die anderen Plätze, Schützenhilfe statt eigener Sturmlauf. Kaum vorstellbar, wie die Stuttgarter mit schmalen 28% Ballbesitz ihre Königsklassenträume noch aus eigener Kraft am Leben halten wollten.

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Weil die Schützenhilfe von Club Brügge oder auch dem AC Mailand ausblieb, musste sich der VfB schlussendlich mit Platz 26 zufriedengeben. Für den Sprung in die Playoffs hätte eine Top-24-Platzierung hergemusst.