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Liverpool siegt mit viel Glück in Paris - Barca trotzt langer Unterzahl

Joker-Tor erlöst schwache Reds

Effiziente Reds gewinnen in Paris - müssen sich aber deutlich steigern. Der Sieg ist Torwart Alisson Becker und Joker Harvey Elliott zu verdanken. Barca trotzt derweil einer langen Unterzahl in Lissabon.
PSG-Coach Luis Enrique adelt vor dem Champions-League-Achtelfinale in erster Linie den Gegner - und ganz besonders die Arbeit von Liverpools Klopp-Nachfolger Arne Slot.
Effiziente Reds gewinnen in Paris - müssen sich aber deutlich steigern. Der Sieg ist Torwart Alisson Becker und Joker Harvey Elliott zu verdanken. Barca trotzt derweil einer langen Unterzahl in Lissabon.

Liverpool hält die Trümpfe in der Hand, muss sich im Rückspiel gegen PSG aber deutlich steigern. Am Dienstagabend gelang den Reds ein glückliches 1:0 im Prinzenpark. Joker Harvey Elliot erzielte das goldene Tor (86.) - und das nur knapp 30 Sekunden nach seiner Einwechslung für den glücklosen Mo Salah.

In Paris geriet das Team von Teammanager Arne Slot schnell unter enormen Druck und brauchte auch jede Menge Glück. Der vermeintliche frühe Führungstreffer von PSG-Offensivstar Khvicha Kvaratskhelia wurde wegen einer hauchdünnen Abseitsposition aberkannt (20.).

Strittige Szene um Reds-Verteidiger

Fünf Minuten später riskierte Reds-Verteidiger Ibrahima Konate bei einem Rempler als letzter Mann einen Elfmeter mitsamt Platzverweis - durfte aber weitermachen.

Immer wieder musste danach Keeper Alisson Becker zupacken, ehe sein Team mit der Führung das Spiel auf den Kopf stellte.

Barca siegt in Unterzahl

Die Katalanen um den früheren deutschen Bundestrainer Flick verdienten sich in Unterzahl einen 1:0 (0:0)-Sieg bei Benfica Lissabon, für den Raphinha (61.) sorgte.

In Lissabon stand der Berliner Schiedsrichter Felix Zwayer früh im Mittelpunkt. Nach einem Tackling des erst 18 Jahre alten Barca-Verteidigers Pau Cubarsi entschied der Referee auf Platzverweis in der 22. Spielminute - eine enorme Hypothek für Flicks Team, das sich allerdings in die Partie kämpfte.

Inter zeigte sich derweil im Hexenkessel „De Kuip“ abgebrüht und blickte am Abend als möglicher Viertelfinalgegner auf das deutsche Duell zwischen Bayern München oder Bayer Leverkusen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)