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Aus gegen BVB: Lille-Boss mit brisanter Schiri-Andeutung

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Brisante Andeutung zu BVB-Schiri

Lilles Präsident Olivier Létang meckert nach dem Aus gegen den BVB über den Referee und macht eine pikante Andeutung.
Der Elfmeter für den BVB bringt die Wende gegen Lille. Trotzdem war die Situation nicht unstrittig. So sahen es die BVB-Akteure auf dem Feld.
Lilles Präsident Olivier Létang meckert nach dem Aus gegen den BVB über den Referee und macht eine pikante Andeutung.

Der Frust über das Aus in der Champions League sitzt bei Lilles Präsident Olivier Létang offenbar tief. Nach der 1:2-Niederlage gegen den BVB im Achtelfinal-Rückspiel machte der Boss auch Schiedsrichter Sandro Schärer mit für die Pleite verantwortlich.

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Vor allem regte sich Létang über den Elfmeterpfiff des Unparteiischen aus der Schweiz auf. Der Ex-Borusse Thomas Meunier hatte Serhou Guirassy in der 52. Minute in einem Laufduell mit einem leichten Kontakt zu Fall gebracht. Emre Can schoss den Strafstoß danach zum 1:1 ins Netz.

Lille-Boss wettert wegen Schiri

„Für mich ist es kein Foul“, sagte der Lille-Boss in der Mixed Zone und bezeichnete die Entscheidung als „sehr hart“. Er haderte: „Das ändert das gesamte Spiel.“

Für Létang war zudem die Ansetzung von Schärer sehr unglücklich. „Als es um die Bestimmung des Schiedsrichters ging, sah ich, dass er Deutsch-Schweizer ist. Das fand ich schon ziemlich speziell. In der Halbzeitpause hat er mit den Dortmunder Spielern ausschließlich auf Deutsch gesprochen“, deutete er eine gewisse Befangenheit des Unparteiischen an.

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Dazu sei gesagt: Schärer gehört zu den Besten seines Faches. Der Schweizer wurde im vergangenen Sommer von der UEFA als Schiedsrichter für den Supercup zwischen Real Madrid und Atalanta in Warschau aufgeboten und war auch bei der EM im Einsatz.

Da Schärer aus dem deutschsprachigen Teil der Schweiz stammt (ganz genau: dem Kanton Schwyz, welches zur Metropolregion Zürich gehört), konnte er sich naturgemäß mit den BVB-Spielern in deren Landessprache verständigen.

BVB-Boss: „Für mich war ein Schubser dabei“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte die Szene naturgemäß etwas anders gesehen als Lilles Präsident. „Für mich war ein Schubser dabei. Wenn es kein Elfmeter gewesen wäre, hätte der VAR die Entscheidung zurückgenommen“, sagte er bei DAZN.

Coach Niko Kovac erläuterte seine Sicht der Dinge: „Ich habe die Elfmeterszene noch nicht gesehen und höre nur, dass man ihn geben kann, aber nicht muss. Serhou ist frei durch und wenn er ihn dann leicht berührt oder legt, ist das ein Elfmeter. Ich weiß gar nicht, ob er versucht hat, den Ball zu spielen. Wenn nicht, wäre das noch mehr als eine Gelbe Karte gewesen. Man braucht auch mal das Quäntchen Glück.“

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Hätte Anton vom Platz fliegen müssen?

Neben dem Elfmeterpfiff ging es Lille-Boss Létang auch noch um eine mögliche Gelb-Rote-Karte gegen Dortmunds Rechtsverteidiger Waldemar Anton, weil er „das gleiche Foul wie in der ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit gemacht hat. Er bekommt einmal die Gelbe Karte, das andere Mal aber nicht“.

BVB-Coach Kovac hatte in der 72. Minute Ramy Bensebaini für Anton gebracht und war auf Nummer sicher gegangen.