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Wende bei Müller? Das sagt Bayern-Boss Dreesen

Müller-Wende? Das sagt Dreesen

Thomas Müller bestimmt weiterhin die Schlagzeilen rund um den FC Bayern. Sein Aus in München steht offiziell fest - aber könnte es eine Kehrtwende geben? FCB-Boss Jan-Christian Dreesen bezieht Stellung.
Nach der Niederlage muss sich Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen auch zur Personalie Sacha Boey äußern und seine mangelnde Leistung im Spiel gegen Inter.
Thomas Müller bestimmt weiterhin die Schlagzeilen rund um den FC Bayern. Sein Aus in München steht offiziell fest - aber könnte es eine Kehrtwende geben? FCB-Boss Jan-Christian Dreesen bezieht Stellung.

Jan-Christian Dreesen hat Gedankenspiele über eine mögliche Kehrtwende im Fall Thomas Müller beiseitegeschoben. „Wir haben eine Entscheidung gefällt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern nach dem 1:2 gegen Inter Mailand im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League.

Dreesen verwies dabei auf Müllers Post in den sozialen Medien, in dem er den Blick nach vorne richtete. „Wir schauen gemeinsam nach vorne, wollen die letzten Wochen und Monate gemeinsam erfolgreich bestreiten. Dafür ist es notwendig, dass wir gemeinsam auf das Spiel in Mailand schauen“, sagte der 57-Jährige mit Blick auf das Rückspiel kommende Woche.

Dreesen über Müller: „Werden einander verbunden bleiben“

Zur Zukunft von Müller ergänzte Dreesen: „Wir werden einander immer verbunden bleiben, das hat er auch gesagt - in welcher Form auch immer. Es wird, glaube ich, noch viele gute gemeinsame Momente geben.“

Die Bayern hatten sich dazu entschieden, Müller keinen neuen Vertrag für die kommende Saison anzubieten und die Entscheidung am vergangenen Samstag offiziell kommuniziert. Müller hatte seinen Abschied zuvor selbst verkündet und dabei keinen Hehl daraus gemacht, dass er seine aktive Karriere gerne bei den Bayern fortgesetzt hätte.

Keine Verhandlung über Gehalt? Dreesen reagiert

Dreesen wurde am Dienstagabend auch mit der Frage konfrontiert, warum in den Verhandlungen mit Müller gar nicht über Gehalt gesprochen wurde.

„Erstens: Ich glaube, dass es nach diesem Spiel der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt ist, wo man selbst auch noch ein Stück weit aufgewühlt ist - durch diese Niederlage, die wir uns alle anders gewünscht hätten“, entgegnete Dreesen. „Und zweitens: Das hat Thomas ja an irgendeiner Stelle ja auch selber gesagt: Es war ja keine Frage des Pakets, es war eine Frage einer sportlichen Entscheidung. Deswegen war es keine Frage des Geldes.“

Müller hatte gegen Inter nach seiner Einwechslung in der 74. Minute nur zehn Minuten später zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Hinterher war der 35-Jährige vor allem wegen der sportlichen Enttäuschung durch das späte Gegentor von Davide Frattesi angefressen.