Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat im Streit mit der Polizeipräfektur Paris nachgelegt - und die Maßnahmen gegen die Fans des deutschen Rekordmeisters aufs Neue verurteilt.
FC Bayern: "Absolut inakzeptabel!" Schwere Vorwürfe von FCB-Boss
Bayern-Boss: „Inakzeptabel“
„Das ist absolut inakzeptabel, insbesondere ob der Kurzfristigkeit. Es gab Fans, die schon in Paris waren. Sie wurden gezwungen von der Polizei, mit den Bussen heute Mittag wieder rauszufahren. Völlig unhaltbare Zustände”, sagte Dreesen vor dem Champions-League-Spiel in Paris (JETZT im LIVETICKER) bei Amazon Prime.
Die Polizeipräfektur Paris hatte durch eine Allgemeinverfügung am Montagabend veranlasst, dass sich alle 15 Fanbusse der Bayern am Dienstag an einer Mautstelle außerhalb von Paris versammeln und von dort mit Polizeigeleitschutz in Richtung Stadion aufbrechen müssen.
Bayern-Boss: „Mehr Schikane gibt es nicht“
Die Bayern gingen gegen diese Entscheidung rechtlich vor, mussten vor Gericht jedoch eine Niederlage einstecken.
„An der Mautstelle gibt es exakt eine Toilette für 15 Busse mit 50 Menschen pro Bus. Sprich: 750 Menschen. Das ist ein Zustand, den möchte ich mir gar nicht vorstellen, unabhängig davon, dass es weder zu essen noch zu trinken gab. Mehr Schikane für Auswärtsfans gibt es nicht“, sagte Dreesen am Dienstagabend.
Schon Stunden zuvor hatte der Vorstandsvorsitzende der Münchner dieses Vorgehen als „beispiellos“ bezeichnet und sich auch der Unterstützung der UEFA und von PSG versichert.