Die UEFA hat Strafen gegen den 1. FC Köln nach den Auseinandersetzungen beim 1:1 bei OGC Nizza in der Conference League verhängt.
Harte UEFA-Strafen für Köln
Für die nächsten beiden Auswärtsspiele in einem UEFA-Wettbewerb darf der Bundesligist keine Tickets an seine Fans verkaufen.
Außerdem belegte der europäische Fußballverband die Kölner mit einer Geldstrafe von 100.000 Euro. Als Grund für diese Strafen gab der Verband das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, das Werfen von Gegenständen und Störung der Zuschauer an.
Geisterspiel für Nizza
Vor der Partie in Nizza hatte es schwere Auseinandersetzungen im Stadion „Allianz Riviera“ und dessen Umfeld gegeben, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Anstoß war schließlich erst eine Stunde später als ursprünglich geplant erfolgt.
FC-Geschäftsführer Christian Keller hatte bereits nach den Krawallen betont, dass die Gewalttäter „nicht die aktive Fan-Szene“ repräsentierten. Es handele sich um 50 bis 70 Personen, „das waren Hooligans und ein paar Leute, die sich durch Vorkommnisse vor dem Spiel haben anstacheln lassen, was auch total falsch ist“.
Nizza muss indes sein nächstes UEFA-Heimspiel hinter verschlossenen Türen austragen.