Mit dem belgischen Klub Union Saint-Gilloise hat Eintracht Frankfurt einen nicht zu unterschätzenden Gegner für die Zwischenrunde der UEFA Conference League gezogen.

Der Brüsseler Klub, der im Vorjahr (unter anderem mit dem heutigen Leverkusener Victor Boniface) erst im Viertelfinale der Europa League an Bayer Leverkusen scheiterte, hat auch in der aktuellen Saison einige Ausrufezeichen gesetzt.

Am vergangenen Donnerstag setzte sich Saint-Gilloise im letzten Gruppenspiel der Europa League mit 2:1 gegen den FC Liverpool durch - verpasste aber als Gruppendritter den Sprung in die EL-Zwischenrunde.

Eintracht? „Ich freu‘ mich darauf“

Noch besser läuft es In der belgischen Meisterschaft, wo Union mit satten acht Punkten Vorsprung die Tabellenspitze ziert. Der deutsche Trainer Alexander Blessin, der die Mannschaft vor der Saison übernommen hatte, gilt als Architekt des neuerlichen Aufschwungs.

Wie aber sieht der schwäbische Coach, der kürzlich im SPORT1-Interview seinen außergewöhnlichen Erfolg erklärte, den kommenden Gegner in der Conference League?

„Mein erster Gedanke direkt nach der Auslosung war: ‚Cool, ein deutscher Gegner‘“, sagte Blessin bei SPORT1.

Selbstredend wird der Bundesligaklub eine große Herausforderung für Union, das weiß auch Blessin. „Natürlich ist Eintracht Frankfurt wesentlich anspruchsvoller als so manche andere potenzielle Möglichkeit im Topf. Aber es ist auch mein erstes Duell in Deutschland. Ich freu‘ mich darauf.“