Ab Sommer beerbt Marco Rose Edin Terzic als Cheftrainer bei Borussia Dortmund.
So denkt Terzic über Rose
Wenn der bisherige Coach von Borussia Mönchengladbach beim BVB das Ruder übernimmt, rückt Terzic zurück ins zweite Glied. Der 38-Jährige war in Dortmund nach der Entlassung von Lucien Favre Mitte Dezember vom Assistenztrainer zum Cheftrainer befördert worden.
Terzic erläuterte vor dem direkten Duell im DFB-Pokal am Dienstag, wie es bisher um das Verhältnis zu Rose bestimmt ist (Hier zum DFB-Pokal Liveticker: Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund um 20.45 Uhr)
Terzic schwärmt von Rose
"Persönlich kenne ich ihn noch nicht so gut. Aber das, was ich kennengelernt habe, was ich mitbekommen habe, ist, dass er ein sehr sympathischer Kerl ist, der sehr guten Fußball spielen lässt", sagte Terzic am Montag.
Das sehe man "jetzt nicht nur in Gladbach, sondern auch bei seinen vorherigen Trainerstationen. Er steht für offensiven Fußball, für leidenschaftlichen Fußball und das zeigt er jetzt seit geraumer Zeit in Gladbach, sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League - und auch morgen im DFB-Pokal".
Allerdings, stellte Terzic klar, spiele am Dienstag im Pokal "nicht Marco Rose gegen Edin Terzic, sondern Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund." Der Wunsch des Trainers: "Deshalb lasst uns einfach über diese beiden Mannschaften sprechen."
Zorc: Terzic "richtiger Borusse"
Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla hatte Sportdirektor Michael Zorc vor zwei Wochen die Situation um Terzic erklärt.
"Wir haben mit Edin immer offen kommuniziert. Er ist ein richtiger Borusse. Er wird in der kommenden Saison weiter Teil des Trainerteams sein", sagte Zorc, der zukünftig von Sebastian Kehl abgelöst wird, bei Sky.
Terzic sagte damals dazu: "Was in der Zukunft ist, wird man sehen, aber ich bin und war gerne Teil von Borussia Dortmund und ich werde auch über die Saison hinaus bei Borussia Dortmund bleiben."
Rose hatte bekannt gegeben, dass ihn seine bisherigen Assistenten René Maric, Alexander Zickler und Patrick Eibenberger von Borussia Mönchengladbach zum BVB begleiten werden.
Neururer wundert sich über Terzic
Im SPORT1 Fantalk hatte die Entscheidung, dass Terzic im Trainerstab bleibt, für Unverständnis gesorgt. Kult-Trainer Peter Neururer nannte sie "schon eigenartig".
Denn Terzic "war Co-Trainer unter Favre und sollte dann eine Wende einleiten. Jetzt hat das nicht ganz hingehauen, aber er bleibt im Trainerstab des neuen Trainers. Ich weiß nicht, welche Rolle er da spielen soll".