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Bundesliga: Jeremiah St. Juste vom 1. FSV Mainz 05 steht auf der Liste zahlreicher Topteams

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Bundesliga: Jeremiah St. Juste vom 1. FSV Mainz 05 steht auf der Liste zahlreicher Topteams

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Abwehr-Blitz nicht nur im BVB-Visier

Jeremiah St. Juste hat beim FSV Mainz 05 nach mehrmonatiger Verletzungspause ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Der schnellste Spieler der Bundesliga steht bei vielen Topklubs im Fokus.
Bochum bekommt im Duell mit Mainz einen Elfmeter zugesprochen. Sebastian Polter schnappt sich die Kugel von Milos Pantovic, der eigentlich schießen will. Keine gute Entscheidung.
cmichel
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Vor etwas mehr als drei Monaten krachte Jeremiah St. Juste im Duell gegen Union Berlin in einem Zweikampf auf die Schulter. Seitdem musste der FSV Mainz 05 auf den Verteidiger mit dem unbändigen Offensivdrang verzichten.

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Doch gegen den VfL Bochum kehrte der Niederländer zurück und erzielte sogleich den vielumjubelten Treffer des Tages. So geht Comeback! (DATEN: Spielplan und Ergebnisse im DFB-Pokal)

St. Juste musste zuletzt eine schwere Entscheidung treffen. Er ließ sich an der rechten Schulter operieren und durfte diese im Anschluss daran in der Reha rund sechs Wochen nicht belasten. Die restliche Muskulatur konnte St. Juste jedoch trainieren und verlor deshalb kaum Fitness.

St. Juste hat vorbildliche Einstellung

Es ist ein Beleg für die Einstellung des Musterprofis, der gegen Bochum sofort die gesamten 90 Minuten auf dem Feld stand. Er hat sein ambitioniertes Ziel, Anfang Januar wieder auf dem Feld zu stehen, erreicht.

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Der Treffer gegen Bochum stoppte einen drohenden Mainzer Negativtrend. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Frankfurt (0:1) und Leipzig (1:4) waren drei Punkte enorm wichtig für Stimmung in Verein und Umfeld.

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Diesen Schwung wollen die 05er nun auch ins Pokal-Achtelfinale in Bochum mitnehmen (DFB-Pokal: VfL Bochum - Mainz 05 ab 20.45 Uhr im LIVETICKER). Die Rückkehr von Leistungsträger St. Juste jedenfalls erhöht die Chancen der Rheinhessen.

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BVB hatte Abwehrblitz im vergangenen Sommer auf dem Zettel

Der Abwehr-Blitz, dessen Top-Speed von 36,63 km/h den schnellsten Wert der Bundesliga bedeutet (Alphonso Davies und Kevin Schade jeweils 36,37 km/h), bringt Mentalität, Härte, technische Voraussetzungen und vor allem Flexibilität mit. Der gelernte Innenverteidiger lief in seiner Karriere auch schon als Rechtsverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler auf. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Im vergangenen Sommer hatte Borussia Dortmund daher auch die Fühler nach St. Juste ausgestreckt. Wie SPORT1 weiß, gab es einen intensiven Austausch zwischen Spieler und Klub. Trainer Marco Rose, der den Begriff „Haltung“ geprägt hat, benötigt genau diese Mentalität und Bissigkeit. St. Juste steht daher auch weiterhin im Fokus des BVB.

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Viele Klubs an St. Juste interessiert

Die Liste der Interessenten ist allerdings lang und sie könnte bei gleichbleibender Leistung länger werden. Bayer Leverkusen und RB Leipzig aus der Bundesliga oder ausländische Klubs wie Atalanta Bergamo, AS Rom, Benfica Lissabon, West Ham United, Newcastle United, FC Sevilla und Real Betis haben sich SPORT1-Informationen zufolge bereits nach St. Juste erkundigt.

Seine Berateragentur CAA Base vertritt hochrangige Spieler wie Heung-min Son, Raphael Varane oder Kyle Walker und hat somit beste Kontakte in Topligen wie die in England, Italien oder Spanien.

Der 25-Jährige lässt sich von diesem Trubel um seine Person allerdings nicht ablenken. St. Juste ist vollständig auf seine Aufgabe in Mainz fokussiert, ein Winterabgang äußerst unwahrscheinlich. Die Beziehung zum Klub ist gut, die Kommunikation klar und transparent. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

St. Juste wartet noch auf Nationalmannschaftsdebüt

Dem Tabellenzehnten ist bekannt, dass St. Juste im Sommer den nächsten Schritt gehen will. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Die in Vor-Corona-Zeiten vereinbarte Ausstiegsklausel gibt es nicht mehr, die Ablöse ist frei verhandelbar und sollte im Bereich zwölf bis 15 Millionen Euro liegen.

St. Juste ist ehrgeizig, er will sich in den kommenden Jahren auch auf internationalem Parkett präsentieren und für die Nationalmannschaft positionieren. Trotz erster Nominierungen wartet der Abwehrmann noch auf sein Debüt bei der Elftal. Das soll sich in Zukunft ändern.

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