Reiner Calmund ließ seinem Frust nach dem überraschenden Aus von Bayer Leverkusen in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Drittliga-Aufsteiger SV Elversberg (3:4) freien Lauf und fand dabei harte Worte.
Calmund rechnet mit Bayer ab
Der langjährige Manager der Werkself war selbst im Stadion: „Ich saß bei schönstem Wetter in einem wunderschönen Stadion. Wunderbares Essen, alles vom Feinsten, nette Leute“, wie er im Podcast Echte Champions XXL erklärte.
Allerdings war Calmund mit dem Auftritt der Mannschaft überhaupt nicht einverstanden, wie er schilderte: „Nur nachher musste ich kotzen.“ Der 73-Jährige weiter: „Aber nicht wegen des Essens, sondern wegen der Mannschaft, was die gespielt haben.“ In einem ähnlichen Wortlaut wiederholte er seine Aussage auf Twitter.
Bayer-Abwehr im „Tiefschlaf“
Calmund sprach in dem Podcast, den er zusammen mit Matze Knop und Tobi Holtkamp führt, von einer absolut verdienten Niederlage, die nicht zu entschuldigen sei.
Grund für das Ausscheiden sei vor allem, die sich im Tiefschlaf befindende Abwehr, so der ehemalige Fußballfunktionär: „Die vier Tore waren nicht nur glücklich, sie waren hochverdient, und hätten sie Pech gehabt, hätten sie noch zwei mehr gekriegt.“
Nach langjähriger Tätigkeit im Klub verfolgt Calmund auch weiterhin intensiv die Spiele der Werkself von Trainer Gerardo Seoane. Calmund war von 1976 bis 2004 für Bayer 04 Leverkusen in unterschiedlichen Funktionen aktiv.