Joshua Kimmich ist in den Sozialen Medien nach dem blamablen Pokal-Aus des FC Bayern massiv angefeindet worden. Mit seiner Leistung beim 1:2 in Saarbrücken hatte das aber nichts zu tun.
Kimmich angefeindet: Gegner klärt auf
Vielmehr wurde der Mittelfeldspieler des Rekordmeisters für eine Szene nach der Partie kritisiert. Angeblich verweigerte einem Gegenspieler den Trikottausch - ein Video, dass dies belegen soll, kursierte im Netz.
DFB-Pokal auf SPORT1
Kimmich wurde als „A****loch“ beschimpft, als „menschlich einfach schwach“ und als der „unsympathischste Kerl“ auf dem Feld. Wie ausgerechnet sein betroffener Gegner - übrigens kein Profi von Saarbrücken, sondern ein U19-Spieler - nun klarstellte, hatte sich die Szene aber anders dargestellt, als das genannte Video vermuten ließ.
„Die Leute wissen einfach nicht, was vorgefallen ist“
„Mein Handy vibriert die ganze Zeit, ich bekomme die ganze Zeit Videos von der Szene geschickt“, erklärte der 17-jährige Vakkas Sahan der tz: „Krass, wie das dargestellt wird. So war es nicht und ich will nicht, dass Kimmich darunter leiden muss.“
Sahan hatte Kimmich nach dem Spiel um dessen Trikot gebeten, „weil ich ihn als Fußballer mag.“ Kimmich versprach ihm das Trikot dann auch: „Er meinte dann, ich würde es in der Kabine bekommen.“
Das Problem: „Als Jugendspieler durfte ich leider nicht in den Kabinentrakt.“ Die teils heftigen Reaktionen auf den eigentlich belanglosen Vorfall wollte Sahan dann aber nicht unkommentiert stehen lassen.
„So ein toller Fußballer wird dann dumm dargestellt. Die Leute wissen einfach nicht, was wirklich vorgefallen ist“, meinte der Saarbrücken-Youngster. „Ich wollte das wieder geradebiegen und habe deshalb versucht, ihn zu kontaktieren.“
Über Kimmichs Homepage habe er dessen Management erreicht - und bekommt demnächst ein Trikot von Kimmich zugeschickt.