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Deutschland - Peru 2:1 - Nico Schulz mit Tor beim DFB-Debüt

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Deutschland - Peru 2:1 - Nico Schulz mit Tor beim DFB-Debüt

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Schulz feiert Traum-Debüt

Der DFB-Elf gelingt beim Neuanfang nach dem WM-Debakel der erste Sieg. Ein spätes Tor von Debütant Nico Schulz entscheidet das Duell gegen Peru.
Die deutsche Nationalelf feiert gegen Peru den ersten Sieg nach dem WM-Debakel. Die DFB-Stars zeigen sich im Großen und Ganzen zufrieden - erklären aber auch, was noch fehlt.
Sportinformationsdienst, SPORT1
Der DFB-Elf gelingt beim Neuanfang nach dem WM-Debakel der erste Sieg. Ein spätes Tor von Debütant Nico Schulz entscheidet das Duell gegen Peru.

Die deutsche Nationalmannschaft hat Teil zwei ihrer Wiedergutmachungs-Tour für das WM-Desaster erfolgreich gestaltet - weil Debütant Nico Schulz seinen Heimvorteil nutzte.

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"Der geht nur hier in unserem Stadion rein", erklärte der Hoffenheimer auf SPORT1-Nachfrage seinen glücklichen Siegtreffer zum 2:1 gegen Peru. "Ich ziehe einfach ab, treffe den Ball aber gar nicht gut. Er kann ihn halten, aber im Nachhinein ist das auch egal." (Die Stimmen zum Spiel)

Der Kullerball rettete in der 85. Minute dem viermaligen Weltmeister trotz einer schwachen zweiten Hälfte den ersten Sieg seit dem WM-Debakel. Mit dem erst dritten Sieg in den vergangenen elf Länderspielen tankte das Team von Bundestrainer Joachim Löw Selbstvertrauen für den heißen Nations-League-Herbst mit Spielen in den Niederlanden und Frankreich. 

"Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Man hat gespürt, dass die Mannschaft das Spiel gewinnen wollte, sie hat gekämpft bis zum Schluss", sagte Löw bei RTL: "In der zweiten Halbzeit hat manches nicht mehr gestimmt."

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Ter Stegen patzt beim Gegentor

Julian Brandt (25.) glich vor 25.494 Zuschauern in Sinsheim den Rückstand durch Luis Advincula (22.) aus. Marc-Andre ter Stegen, der für Manuel Neuer im Tor stand, hatte bei dem Gegentreffer nicht gut ausgesehen. (Die Termine des DFB-Teams)

Dann bescherte Schulz in seinem Wohnzimmer Löw ein erfolgreiches Rekordspiel. Mit 167 Begegnungen als Bundestrainer zog der 58-Jährige nach DFB-Angaben mit dem legendären Sepp Herberger gleich. 

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Löw setzte wie schon zum Auftakt der neu geschaffenen Nations League gegen Weltmeister Frankreich (0:0) auf ein 4-1-4-1-System - mit allerdings gleich fünf Änderungen. ter Stegen rückte für Neuer ins Tor. Zudem standen Niklas Süle, Schulz, Ilkay Gündogan und Brandt in der Startformation.

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Gündogan und Toni Kroos trieben das deutsche Spiel durch die Mitte mit schnellen Kombinationen immer wieder an, Brandt, Marco Reus und Timo Werner machten die von Löw geforderten Läufe in die Tiefe.

DFB-Stürmer lassen Chancen liegen

Die Chancenverwertung blieb aber das größte Manko. Reus (2., 20., 21.) vergab vor der Pause gleich drei gute Möglichkeiten. Matthias Ginter (13.), Werner (35.) und Gündogan (38.) scheiterten am starken Torhüter Pedro Gallese.

Durch ihr Pressing setzte die DFB-Auswahl, bei der Joshua Kimmich wieder auf der Sechser-Position agierte, die Gäste früh unter Druck und kam so immer wieder zu Ballgewinnen.

Allerdings gelang es den Peruanern das ein oder andere Mal, sich zu befreien, dann wurde es für den Gastgeber gefährlich. Das Gegentor durch den Ex-Hoffenheimer Advincula fiel aus einem Konter.

Dabei sah zunächst der defensiv anfällige Schulz zweimal nicht gut aus, und auch ter Stegen machte beim Schuss ins kurze Eck eine schlechte Figur.

Das DFB-Team ließ sich aber durch den Rückstand nicht verunsichern und spielte weiter mutig und mit viel Tempo nach vorne. Brandt erzielte sein zweites Länderspieltor mit einem überlegten Heber nach Vorarbeit von Kroos. Pech hatte der Gastgeber, dass nach einem Foul an Süle nach einem Eckball nicht auf Elfmeter entschieden wurde (39.).

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Abwehr schwimmt nach der Pause

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ersetzten Antonio Rüdiger und Julian Draxler Jerome Boateng und Reus - doch der Torabschluss blieb die große Schwäche. Nach einem Konter ließ Werner ein Zuspiel des starken Brandt ungenutzt (55.).

Dem deutschen Spiel mangelte es nun aber an Präzision, es schlichen sich Fehler ein, die Zielstrebigkeit ging immer mehr verloren. Nach einem Konter der Gäste hatte das DFB-Team Glück, dass dem Ex-Schalker Jefferson Farfan frei vor ter Stegen die Nerven versagten (58.). 

Die DFB-Auswahl bekam nun keinen richtigen Zugriff mehr, die Kompaktheit ging verloren - dennoch war der Sieg über die gesamte Spielzeit gesehen nicht unverdient.

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In der Schlussphase ermöglichte Rekordhalter Löw auch Kai Havertz und Thilo Kehrer ihr Nationalmannschafts-Debüt.