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DFB-Team: Ilkay Gündogan ist von der Standard-Diskussion genervt

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DFB-Team: Ilkay Gündogan ist von der Standard-Diskussion genervt

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Was Gündogan beim DFB-Team nervt

Gegen Liechtenstein tut sich die deutsche Nationalmannschaft schwer und verpasst es, für Aufbruchsstimmung unter Hansi Flick zu sorgen. Gegen Armenien soll vieles besser werden.
Die deutsche Nationalmannschaft ist beim Hansi-Flick-Debüt mit einem mühsamen Sieg in die WM-Qualifikation gestartet. Gegen Liechtenstein gewann 'Die Mannschaft' mit einem glanzlosen 2:0.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg
pberger
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von Florian Plettenberg, Patrick Berger

Ein 2:0-Sieg, der sich anfühlt wie eine Niederlage! (DATEN: Die Tabellen der WM-Qualifikation)

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DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte vor dem EM-Quali-Spiel gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein von einem „Neustart“ unter Bundestrainer Hansi Flick gesprochen. Alles starte bei null, sagte er.

Die Trainingsintensität stimmte, mit Standard-Trainer Mads Buttgereit schaffte man sogar einen zusätzlichen Anreiz für die Spieler. Zudem stellte Flick sofort klar, die Mannschaft im von den Spielern präferierten 4-2-3-1-System spielen zu lassen.

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Allerdings mühten sich die Spieler dann doch mit viel Krampf statt Leidenschaft zu einem Stotter-Sieg. Der Auftakt-Effekt verpuffte. Erster Hauptkritik-Punkt: Mangelnde Zielstrebigkeit vor dem Tor!

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Flick nennt Musiala als Positivbeispiel

„Wir müssen die Dinge besser machen“, erklärte Flick. „So wie Jamal Musiala bei seiner Einzelleistung, selbstbewusst in ein Dribbling reingehen. Und Timo Werner hatte einen tollen Laufweg. Man merkt, dass die Mannschaft kein Vertrauen hat, Tore zu erzielen. Es fehlt an Überzeugung, aber aber es ist enorme Qualität da.“

Zweiter Hauptkritik-Punkt: Ungenaue Standards und fehlende Besetzung des Strafraums.

Angesprochen auf die oft verpufften ruhenden Bälle, sagte Ilkay Gündogan in Richtung der Medienvertreter genervt: „Ich macht das Thema aktuell wichtiger als es ist. Wir trainieren es und wollen eine Routine reinbringen. Manchmal waren die Ecken nicht gut genug. Manchmal haben wir die Mitte nicht gut besetzt. Es ist alles noch neu.“

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Und weiter: „Wir haben in einigen Situationen den Sechzehner nicht so besetzt, wie er besetzt sein sollte (…) Ich habe die Besetzung auch nicht immer als richtig empfunden. Das geht deutlich besser und mit mehr Elan.“

Flick benennt Ziel gegen Armenien

Positiv ist, dass keiner der DFB-Protagonisten etwas beschönigt. Allerdings müssen der Selbstkritik nun endlich Tagen folgen, denn Ausreden gibt es keine mehr. Am Sonntag ist ein Sieg gegen Tabellenführer Armenien in der WM-Quali Pflicht (WM-Qualifikation: Deutschland - Armenien, So., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER).

„Wir können es schaffen, an Armenien vorbeizuziehen. Das ist unser Ziel“, sagt Flick: „Wir wollen in der Offensive besser agieren und harmonieren.“