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Abwehrchef beim DFB? So stellt sich Antonio Rüdiger die Defensive vor

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Abwehrchef beim DFB? So stellt sich Antonio Rüdiger die Defensive vor

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Abwehrchef beim DFB? Das sagt Rüdiger

Wer ist der Abwehrchef beim DFB? Antonio Rüdiger erklärt seine Ansprüche und verrät, dass selbst Debütanten Ansagen machen sollen.
Experte Per Merteasacker kritisiert den Debütanten Nico Schlotterbeck. Und wirft ihm Arroganz vor.
SPORT1
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von SPORT1

Welcher Spieler übernimmt bei der WM in Katar Ende des Jahres die Führungsrolle in der DFB-Defensive? Ein Nationalspieler meldet seine Ansprüche nun an.

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„Ich bin jederzeit bereit, Verantwortung zu übernehmen, und schon einige Jahre beim DFB dabei. Ich gebe gerne meine Erfahrungen auch an Jüngere weiter“, sagte Antonio Rüdiger im Interview mit dem Kicker.

Er sei zwar „nicht der Spieler, der große Reden in der Kabine schwingt, aber auf dem Platz ist es mir immer wichtig, auch kommunikativ sehr aktiv zu sein und voranzugehen. Da sehe ich mich absolut in der Pflicht“, erklärt Antonio Rüdiger beim Kicker.

Rüdiger: „Es braucht nicht zentralen Abwehrchef“

Der Defensivmann ist mit seinen 29 Jahren einer der älteren Spieler im Kader und ist unter Hansi Flick gemeinsam mit Niklas Süle in der Innenverteidigung vor Keeper Manuel Neuer gesetzt.

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Allerdings will Rüdiger nicht als alleiniger Anführer auflaufen.

Er sagt: „Ich bin ein Abwehrspieler, der Kommunikation jederzeit für sehr wichtig hält. Jeder Spieler sollte jederzeit mit seinen Nebenmännern so viele Absprachen treffen wie nur möglich. Dafür braucht es nicht den einen zentralen Abwehrchef. Jeder sollte seine Mitspieler immer darauf kommunikativ hinweisen, wenn seiner Ansicht nach eine Lücke zu groß ist oder ein Gegenspieler zu frei steht.“

Der 29-Jährige ist beim FC Chelsea ein Leistungsträger, hat im Trikot der Blues eine enorme Entwicklung unter Trainer Thomas Tuchel gemacht und 2021 die Champions League gewonnen.

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Rüdiger: Auch Debütanten sollen Ansagen machen

Im Nationaltrikot hat Rüdiger bereits am 13. Mai 2014 debütiert und seitdem 49 Partien mit dem Adler auf der Brust absolviert. Dabei erzielte er zwei Treffer.

Trotz seiner langjährigen Erfahrung verrät der Innenverteidiger aber auch, dass ihm auf dem Platz auch Neulinge lautstarke Anweisungen geben dürfen.

„Kommandos sind für mich immer Hilfestellungen für die eigenen Mitspieler – weniger Arbeitsanweisungen im klassischen Sinne. Wenn ich im Rücken einen Gegenspieler übersehe, dann will ich genauso, dass der Debütant mir das mitteilt“, sagt Rüdiger.

Und weiter: „Stabile Abwehrketten funktionieren vor allem immer über Routinen. Die sind in der National- mannschaft schwieriger zu entwickeln als im Verein. Beim DFB haben wir selten Zeit, wirklich etwas einzuspielen.“